Macaulay Culkin: Die dunkle Wahrheit über sein Leben
Er gehört zu den Festtagen wie duftende Kekse, besinnliche Musik und Christbaumkugeln: der Filmklassiker "Kevin – Allein zu Haus". Millionen von Menschen versüßt die Komödie von 1990 um einen Jungen, der das Familienheim einfallsreich gegen Einbrecher verteidigt, Jahr für Jahr die Weihnachtszeit. Auch sein Hauptdarsteller Macaulay Culkin kann mittlerweile wieder unbeschwert lachen, das Leben genießen. Das war nicht immer so...
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Auf den Sensationserfolg an den Kinokassen folgte für Macaulay Culkin eine Kinderstarkarriere mit Schattenseiten und schließlich der große Absturz. Ein Familienkrieg, Drogen und Alkohol entfalteten ihre zerstörerische Kraft. Plötzlich war Macaulay dort, wo sein Leben einst begonnen hatte: ganz unten!
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Macaulay Culkin hatte eine schwere Kindheit
Der Schauspieler wuchs gemeinsam mit sechs Geschwistern im New Yorker Stadtteil Yorkville auf – in einfachsten Verhältnissen: Das Geld war knapp, die Wohnung viel zu klein. Der Traum der Eltern Christopher Culkin und Patricia Brentrup dafür umso größer: Sie wollten ihren Nachwuchs ins Showgeschäft bringen. Mit vier Jahren stand der kleine Macaulay zum ersten Mal auf einer Bühne, bald spielte er erste Fernseh- und Kinorollen. Dann kam der Film, der alles veränderte: "Kevin – Allein zu Haus" wurde zu einer der erfolgreichsten Komödien aller Zeiten, spielte Hunderte Millionen ein und machte Macaulay Culkin zum Weltstar.
Seine Eltern sahen sich am Ziel ihrer Träume – und beuteten ihren Sohn gnadenlos aus. "Ich hatte kein Mitspracherecht bei der Rollenauswahl. Alles, was ich drehte, suchten meine Eltern aus", offenbarte der später. "Mein Vater hat Zeitungen vor mir versteckt, damit ich die Sachen über ihn nicht lese oder herausfinde, wie viel ich verdiene." Während alle anderen in seinem Alter zur Schule gingen und Zeit mit Freunden verbrachten, stand Macaulay ständig vor der Kamera und fühlte sich dabei immer verlorener. Auf seine Millionen hatten nur seine Eltern Zugriff – deren Trennung 1995 im schmutzigen Streit um die Kinder endete.
Gleichzeitig blieben die Kinoerfolge aus, die Ehe des Schauspielers mit Kollegin Rachel Miner, die er mit 18 schloss, scheiterte. Irgendwann begann Macaulay, seine Schmerzen, seine Einsamkeit und Traurigkeit mit Alkohol und Drogen zu betäuben. Der Tod seiner Schwester Dakota, die 2008 tragisch mit 29 Jahren bei einem Verkehrsunfall starb, tat ein Übriges dazu. Der Strudel der Sucht ließ Macaulay nicht mehr los, zog ihn immer tiefer und tiefer in die Finsternis hinab. Aus dem frechen, warmherzigen Kinoknirps war ein körperliches und seelisches Wrack geworden, das wegen Drogenbesitzes sogar vor Gericht landete.
Macaulay Culkin ist heute glücklich
Nach langen, dramatischen Jahren am Abgrund hat Macaulay Culkin die dunklen Kapitel seines Lebens mittlerweile überwunden. Seit 2017 gehört sein Herz der Schauspielerin Brenda Song, die er bei Dreharbeiten kennen- und lieben lernte. Am 5. April 2021 kam Söhnchen Dakota Song-Culkin zur Welt, den das Paar nach Macaulays verstorbener Schwester benannt hat.
Aus dem hochgeflogenen und schmerzhaft abgestürzten Kinderstar ist ein ruhiger, verantwortungsbewusster Vater und Ehemann geworden. "Leute wundern sich immer, wie normal ich bin. Ich bin eine normale einzigartige Person mit einem außergewöhnlichen Leben", sagt der Schauspieler heute über sich. Er brauchte eine Auszeit von Hollywood, um zu genesen. Mittlerweile steht er wieder vor der Kamera – und wurde für seine Arbeit zuletzt hochgelobt. Sein Vermögen hat er längst dem Zugriff seiner Eltern entrissen. "Kevin – Allein zu Haus" und die anderen Kinohits ermöglichen ihm ein sorgloses Leben. "Ich werde nie wieder für mein Essen arbeiten müssen", betont Macaulay Culkin. Er tut es dennoch. Weil er den Schauspielberuf – befreit von den Zwängen der frühen Jahre – ganz neu für sich entdeckt hat.
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