Maike Kohl-Richter: Gefangen in der Geistervilla! Sie irrt nachts durch die Straßen

Die Rollläden sind heruntergelassen, sodass kaum ein Lichtstrahl in das Haus dringen kann. Draußen scheint zwar gerade die Sonne, doch drinnen ist es düster, gespenstig, fast schon beklemmend. Und genau hier, in der Villa in Oggersheim, ist Helmut Kohls († 87) Witwe Maike Kohl-Richter (58) nun gefangen.

Maike Kohl-Richter
Foto: IMAGO / Eventpress
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Warum sie sich in der Villa verschanzen muss? Dafür gibt es mehrere Gründe. Die Witwe des Altkanzlers hat sich in der Vergangenheit viele Feinde gemacht, auch mächtige. Helmut Kohls Söhne etwa brachte sie gegen sich auf, weil sie den Altkanzler auch über dessen Tod hinaus stets für sich beanspruchte. Mit der Stadt Speyer legte sie sich an, als es um Helmut Kohls Grabgestaltung ging.

Ist die Kanzlerwitwe in Oggersheim nicht mehr sicher?

Gegen hohe Politiker wetterte sie, weil sie mit der staatlichen Bundeskanzler-Helmut-Kohl-Stiftung nicht einverstanden ist. Und auch den Streit um die "Kohl-Protokolle" vor dem Bundesverfassungsgericht verlor sie zuletzt. Auch über fünf Jahre nach Helmut Kohls Tod will seine Witwe eben weiterhin die Alleinherrscherin sein. Koste es, was es wolle.

Jetzt trieb in Oggersheim auch noch ein Mörder sein Unwesen. Ein weiterer Grund für sie, das Tageslicht zu meiden. Stattdessen sitzt sie in der Villa, die wohl einem Mausoleum gleicht. Zwischen all den Fotos von Helmut Kohl an den Wänden. Auch sein Büro, so heißt es, soll unberührt sein, die Anzüge weiterhin im Schrank hängen.

Nur nachts schleicht sie sich, so ein Vertrauter, ab und an heraus, um an Helmut Kohls Grab zu fahren. Im Schutz der Dunkelheit, bis es dann wieder zurück in die Geistervilla geht …

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Quelle: Neue Post