Nach Anklage gegen Marius Borg Høiby: Ex-Freundin bricht ihr Schweigen
Ex-"Love Island"-Star Nora Haukland meldet sich nach den schockierenden Vorwürfen gegen ihren Ex-Freund Marius Borg Høiby mit emotionalen Worten bei ihren Fans.

Marius Borg Høiby und Nora Haukland waren rund ein Jahr lang ein Paar.
© IMAGO / Bestimage / NTB
Die Nachricht hat Norwegen und das Königshaus erschüttert: Marius Borg Høiby (28), Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit (52) und Stiefsohn von Kronprinz Haakon (52), ist in 32 Punkten angeklagt. Die Vorwürfe reichen von Vergewaltigung über Misshandlung in engen Beziehungen bis hin zu Körperverletzung und Sachbeschädigung. Ihm drohen bis zu zehn Jahre Haft.
Unter den mutmaßlichen Opfern befindet sich auch seine Ex-Freundin Nora Haukland (28). Die Influencerin war von Sommer 2022 bis Herbst 2023 mit Marius in einer Beziehung, unter anderem auch zusammen in einer Wohnung in Oslo. Laut Anklageschrift soll sie in diesem Zeitraum wiederholt Opfer brutaler Gewalt geworden sein.
Staatsanwaltschaft erhebt schwere Vorwürfe
Auf einer Pressekonferenz schilderte Staatsanwalt Sturla Henriksbø Details der Anklage: Marius soll Nora wiederholt ins Gesicht geschlagen haben – auch mit der Faust. Außerdem habe er sie gewürgt, getreten, gegen Möbel gestoßen und verbal erniedrigt. Auch von zerstörten Gegenständen in ihrer Wohnung ist die Rede.
Rechtsanwalt John Christian Elden, der mehrere Betroffene, darunter auch Nora, vertritt, erklärte: "Die Anklage wurde im Einklang mit den Aussagen unserer Mandantinnen und dem übrigen Ermittlungsmaterial erhoben. Es handelt sich um eine schwerwiegende und umfassende Anklage."
Während Marius einige Gewaltdelikte eingeräumt hat (er gab zu, im Rausch unter Alkohol- und Kokain-Einfluss gewalttätig geworden zu sein), weist er insbesondere die Sexualdelikte entschieden zurück. Der Prozessbeginn ist für Januar 2026 angesetzt.
Nora Haukland meldet sich nach der Anklage
Nur kurz nach Bekanntwerden der Anklage wandte sich Nora Haukland auf Instagram an ihre Followerinnen. In einem emotionalen Post schrieb sie: "Dieser Post ist eine Hommage an das Lächeln – niemand soll es mir jemals wieder wegnehmen." Dazu veröffentlichte sie ein Video, in dem sie am Strand entlangläuft und ins Wasser springt.
Weiter betonte sie: "Ich habe diesen Sommer viel gelächelt, und ich habe die Träne in meinem Herzen gespürt! Ich fühle mich stärker und besser und bald bereit für ein Comeback."
Ihre Community reagierte mit viel Zuspruch. Auch Juliane Snekkestad (30), ebenfalls Ex-Freundin von Marius, kommentierte den Beitrag mit Herzchen-Emojis.
Polizei-Vernehmungen belasten sie zusätzlich
Neben der emotionalen Aufarbeitung musste sich Nora zuletzt mehrfach den norwegischen Behörden stellen. Auf Snapchat berichtete sie von stundenlangen Vernehmungen: "Es ist nicht nur ermüdend, weil vieles besprochen wird, es ist ermüdend, weil man sich mit Emotionen, Traumata und allem, was das Gehirn verdrängt hat, auseinandersetzen muss."
Trotz allem wirkt sie fest entschlossen, ihren Weg zu gehen!