Martin Rütter: Sorge um seine 18 Jahre alte Tochter Milia

Kleine Kinder, kleine Sorgen, große Kinder, große Sorgen: Das würde Martin Rütter (53) wohl sofort unterschreiben. Seine 18-jährige Tochter Milia verletzte sich auf einer Vietnam Reise und musste ins Krankenhaus. Jetzt spricht der Hundeprofi über das Drama – und wie seine Kleine gerettet wurde.

Es war fünf Uhr morgens, als sein Handy klingelte und seine Tochter dran war. "Du, ich bin hier in einem Dorf in Vietnam und ich könnte mir vorstellen, dass ich mir den Knöchel gebrochen habe." Der Fuß war dick wie ein Fesselballon, erzählt Papa Martin. Und im ersten Moment dachte er nur: "Meine kleine Tochter, was macht sie wohl?"

Milia humpelte ins nächste Krankenhaus. "Und wir reden nicht von einer Stadt, sondern von einem Ort. Keiner sprach ein Wort Englisch", sagt Rütter. Zudem seien die Bedingungen katastrophal gewesen. "Da lagen auf dem Boden ungefähr 20 Menschen verstreut, die alle Notfälle waren. Das hat nichts mit unseren Verhältnissen hier zu tun." Zu allem Überfluss gipste der Arzt den Fuß auch noch falsch ein – die Zehen schwollen an. "Dann hat sie sich den Gips mit dem Brotmesser wieder abgefräst. Parallel war sie im Austausch mit ihrem Orthopäden hier, der die Röntgenbilder gesehen hat und gesagt hat: Er würde dringend zu einer OP raten", erzählt der 53-Jährige.

Und das Drama war noch nicht vorbei. Milia musste nach Deutschland überführt werden. "Und da möchte ich dem guten alten ADAC ein echtes Kompliment machen. Wir hatten so eine Auslandsreiseversicherung abgeschlossen und da erreichst du 24 Stunden jemanden." Nach 36 Stunden stand sein Kind gesund und munter mit dickem Knöchel am Frankfurter Flughafen – und konnte operiert werden. Papa Martin war erleichtert.

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Im Video: Durch Martin Rütters Engagement werden seine Kinder bedroht!