Nick Carter im Interview: "Musik war immer schon meine Therapie"

Nick Carter ist zurück! Und das mit geballter Power. Nicht nur tourt er solo durch Europa, auch mit den Backstreet Boys ist er bald wieder auf der Bühne zu sehen. Mit InTouch sprach der US-Star jetzt über die Musik & seine Familie.

Nick Carter
Nick Carter spricht im Interview mit InTouch über seine Familie & die Musik. Foto: Iwi Onodera/Redferns
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Wenn er die Bühne betritt, herrscht immer noch Kreischalarm! Vor gut 30 Jahren startete Nick Carter (44) seine Karriere mit den Backstreet Boys. Aktuell tourt er solo durch Europa, singt dabei aber auch große Hits der Boygroup wie "Everybody". Mit seinen anderen Bandmitgliedern wird er ebenfalls im September beim "Glücksgefühle Festival" auf dem Hockenheimring auftreten. Man könnte sagen, er hat alle Hände voll zu tun. Anderthalb Jahre nach dem tragischen Verlust seines Bruders Aaron (†34) hat Nick seine alte Stärke wiedergefunden. InTouch sprach mit dem US-Star.

Nick Carter: Lieber Solo oder mit den Backstreet Boys?

InTouch: Nick, was macht mehr Spaß: Solo unterwegs zu sein oder mit deinen Jungs von den Backstreet Boys?

Nick Carter: Solo kann ich Dinge tun, die mit den Backstreet Boys nicht unbedingt möglich sind. Wenn wir als Gruppe auf der Bühne stehen, tanzen und singen wir, und die Show ist ziemlich strukturiert. Wenn ich allein unterwegs bin, habe ich viel mehr Freiheiten und genieße es, mit meinem Konzert eine Geschichte zu erzählen.

Macht es dich stolz, auch nach drei Jahrzehnten noch ein Teil der Backstreet Boys zu sein?

Oh ja! Wir haben so viel gemeinsam durchgestanden – gute, wie auch schlechte Zeiten. Musik war immer schon meine Therapie und hat mir in jeder Phase meines Lebens enorm geholfen. Ich glaube, dass auch unsere Fans in unserer Musik Trost gefunden haben und sie ihnen in schwierigen Zeiten ihres Lebens Mut gemacht hat. Es erfüllt mich mit Stolz und Demut, für Menschen in ihren Höhen und Tiefen da zu sein. Zu unserer Musik wurde gefeiert und geweint. Musik kann aufmuntern und Menschen an schönere Orte entführen. Das ist es, was wirklich zählt für mich. Musik hat eine heilende Kraft.

Nick Carter über die musikalische Ader seiner Kinder

Du selbst warst erst 13 Jahre alt, als du in die Band kamst. Möchte eines deiner drei Kinder in deine Fußstapfen treten?

Keines meiner Kinder zeigt im Moment Anzeichen dafür, dass es ins Showgeschäft möchte. Als Vater ist es meine Aufgabe, meine Kinder zu beschützen. Ich wünsche mir, dass sie eine glückliche Kindheit haben – unschuldig und in Freiheit. Ich erkenne bereits, dass meine Kinder einen bestimmten Musikgeschmack entwickeln. Vielleicht werde ich sie zur richtigen Zeit an die Musikwelt heranführen. Ich würde sie immer unterstützen, wenn sie auf die Bühne möchten. Aber alles zu seiner Zeit. Jetzt ist es noch zu früh.

Sind deine Kinder musikalisch?

Meine jüngste Tochter Pearl spielt Klavier. Ich ermutige sie, dranzubleiben, sage ihr gleichzeitig aber auch, dass sie nur spielen soll, weil sie es liebt und nicht, weil sie das Gefühl hat, es zu müssen. Mein Sohn liebt Elektro-Musik. Er kann sich stundenlang auf YouTube damit beschäftigen. Und dann ist da noch meine mittlere Tochter, die wahnsinnig gerne singt. Ihre Stimme ist im ganzen Haus zu hören. Sie hat das schönste Vibrato! Es macht mir Freude, mitanzusehen, wie sehr meine Kinder Musik lieben.

Was ist heute dein größtes Glück?

Die Familie! Wenn ich wie jetzt auf Tour bin, spreche ich täglich über FaceTime mit meinen Kids. Sie erzählen mir von ihrem Tag – und mir wird klar, wie sehr ich sie vermisse, wenn wir getrennt sind. Ich liebe es, auf Tour zu sein – aber meine Familie steht an erster Stelle.

Warum konnte Nick Carter seinem Bruder Aaron Carter vor seinem Tod nicht helfen? Das erfährst du im Video:

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Video: Glutamat

Quelle

  • InTouch