Prinz William: Entschlossener Kampf gegen Obdachlosigkeit

Ohne Kate in Schottland: Am Donnerstag besuchte Prinz William ein Event seiner Organisation gegen Wohnungslosigkeit in Aberdeen.

Prinz William spricht beim Charity-Event in Aberdeen, Schottland.
Im Rahmen der "Royal Foundations" hält Prinz William beim Besuch seiner Organisation "Homewards" im schottischen Aberdeen eine Rede. Foto: Avalon.red / IMAGO
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Prinz William (42) geht selten allein auf Reisen, doch für diesen Zweck machte er eine Ausnahme: Am vergangenen Donnerstag, dem 19. September, besuchte er die schottische Stadt Aberdeen. Dort traf er sich mit gemeinnützigen Vereinen und Beschäftigten verschiedener sozialer Berufe. Nicht zum Teetrinken, sondern um Wohnungslosigkeit zu beenden. Ja, richtig gelesen: Der Royal hat es sich zur Aufgabe gemacht, Tausenden von obdachlosen Menschen zu helfen und dieses schwerwiegende, gesellschaftliche Problem in den Griff zu bekommen.

Prinz William und sein Projekt "Homewards"

"In einer modernen und fortschrittlichen Gesellschaft sollte jeder Mensch ein sicheres Zuhause haben, mit Würde behandelt werden und die Unterstützung erhalten, die er braucht." Unter diesem Motto starteten der Prinz und die Prinzessin von Wales das Charity-Projekt "Homewards". Damit soll erreicht werden, was zuvor noch niemand schaffte: Wohnungslosigkeit ein für alle Mal abschaffen. Ein sehr nobles Vorhaben! Doch wie soll das konkret aussehen?

"Homewards" wurde bereits in sechs Städten Großbritanniens ins Leben gerufen: Neben Aberdeen noch in Nordirland sowie in Newport, Sheffield, Lambeth (bei London) und Poole, Christchurch und Bournemouth in England. Über die Organisation werden vor allem Gelder gesammelt, von denen Wohnungen bereitgestellt werden, die kurzerhand von Menschen in Not bezogen werden können. Das Programm ist für insgesamt fünf Jahre geplant und soll bald auch als Doku-Format ins britische Fernsehen kommen.

Prinz William hat ein offenes Ohr

Bei dem Event in Aberdeen traf der Prinz unter anderem auch auf Menschen, die bereits die Hilfe seiner Organisation in Anspruch nahmen. Sie erzählten ihm von ihren Erfahrungen und Erlebnissen. Der Prinz habe "aufmerksam zugehört" und "reagierte mir aufrichtiger Besorgnis", heißt es in der britischen Presse

Er stellte den Gästen den Events zudem Fragen, um herauszufinden, was sie in ihren jeweiligen Situationen gebraucht hätten und wie man dem Ganzen entgegenwirken könne.

Prinz William schüttelt Mitarbeiter die Hand
Im Gespräch mit Beschäftigten beteiligter Organisationen lernt Prinz William unter anderem auch ehemals Betroffene kennen.

On Tour ohne Kate Middleton

Das gemeinnützige Projekt leitet der Prinz nicht im Alleingang, sondern gemeinsam mit seiner Frau, Kate Middleton. Die Prinzessin von Wales machte erst kürzlich wieder positivere Schlagzeilen: Nach monatelangem Kampf gegen Krebs beendete sie nun endlich ihre Chemotherapie – für Geschäftsreisen lässt sie aktuell jedoch vorerst noch ihrem Gatten den Vortritt. Der Palast verkündete am 17. September offiziell die frohe Botschaft, auch erste Meetings soll sie mittlerweile bereits wahrgenommen haben.