Ronja Forcher: Traurige Alkohol-Beichte! "Fing an, mich selbst zu hassen"
Als Teenie musste Ronja Forcher einen schweren Schicksalsschlag verkraften. Schon in jungen Jahren griff sie deshalb zum Alkohol.

Heute geht es Ronja Forcher wieder gut. Ihre verstorbene Freundin Sarah vermisst sie trotzdem sehr.
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Manche Narben auf der Seele verschwinden, andere bleiben ein Leben lang. Das weiß Ronja Forcher (28) leider nur zu gut. Sie war noch sehr jung, als sie ein furchtbarer Schicksalsschlag ereilte, der sie fast zerstört hätte. Das offenbarte der "Bergdoktor"-Star jetzt in einer traurigen Alkohol-Beichte. Als sie zwölf Jahre alt war, verlor die Schauspielerin ihre beste Freundin Sarah (†13), die an einem seltenen Gendefekt litt. "Sarah und ich waren wirklich unzertrennlich. Wir waren zwei Seiten einer Münze", erzählt Ronja Forcher. Dass der Tod ihrer Seelenverwandten mitten in ihre Pubertät fiel, habe den Verlust noch unerträglicher gemacht.
Ihr Ehemann hat sie gerettet
"In meiner Trauer kämpfte ich mich durch den Sturm des Erwachsenwerdens, wurde ein launiger, lauter, teils aggressiver Teenager. Ich fing an zu trinken, rauchte heimlich und fing an, mich selbst zu hassen", gesteht sie. Erst als sie 2016 ihren heutigen Ehemann Felix (27) kennenlernte, habe sie wieder inneren Frieden finden können, so der TV-Star. "Felix war wie dieser Engel, der genau im richtigen Moment zu mir geschickt worden ist. Ich habe in unserer Beziehung den Raum bekommen, selbst an mich zu glauben. Selbst daran zu glauben, dass es sich lohnt, zu heilen und auch diesen Verlust zu verarbeiten. Ich habe mich dann entschlossen, diese Heilung zuzulassen."
Heute ist Ronja endlich wieder glücklich – und hat Sarahs Verlust in ihrem Buch "Für immer an meiner Seite" verarbeitet. Doch die große Lücke, die der Tod ihrer besten Freundin in ihrem Leben hinterlassen hat, bleibt. "Ich vermisse sie eigentlich immer", so die 28-Jährige. "Ganz besonders während der schönen Momente."