Stefan Mross: "Es ist ein sehr emotionales Thema für mich!"
Für Stefan Mross (48) ist es eine schwere Zeit: Seine Mutter Stephanie (83) kämpft gegen Demenz!
"Es ist ein sehr emotionales Thema für mich, aber ich versuche jeden Tag, mit ihr zu telefonieren“, erzählt er ehrlich und spricht im Interview mit "Das Neue" über seinen größten Schmerz …
Stefan probiert für seine Mutter da zu sein
Das Neue: Stefan, wie geht es Ihrer Mutter momentan?
Stefan Mross: Den Umständen entsprechend gut, sie ist stabil. Und sie hat keine Schmerzen, das ist positiv. Bei meinem Papa war es anders. Er war bis zum Schluss völlig klar im Kopf, doch er musste auf schrecklichste Weise an den Folgen seiner Krebserkrankung sterben. Daran zu denken, fällt mir heute noch schwer. Meine Mama hingegen lebt in ihrer Welt, und wenn sie uns 15 Mal das Gleiche erzählt, dann hören wir ihr eben 15 Mal zu
Das Neue: Wohnt sie noch in ihrem eigenen Haus?
Stefan Mross: Ja, das war für uns als Familie auch eine wichtige Entscheidung. Ich bin meinem Bruder unglaublich dankbar: Er wohnt mit seiner Frau direkt neben unserer Mama und sie haben immer ein wachsames Auge auf sie. Wir haben zusammen beschlossen, dass unsere Mutter so lange wie möglich zu Hause bleiben soll. Die Diakonie unterstützt uns täglich, und sie besucht auch die Tagespflege, was ihr hilft, die Krankheit in Schach zu halten. Und sie hat noch immer einen Witz auf den Lippen. Als Eva und ich ihr erzählten, dass unserer alten Dackeldame Zenzi Zähne gezogen wurden, sagte sie ganz trocken: „Was, sie hat keine Zähne mehr? Dann kriegt sie halt meine.“ Wir haben alle herzlich gelacht.
Das Neue: Vor Kurzem war sie auch in Ihrer Show „Immer wieder sonntags“ zu Gast! Ja, genau, das hatte sie zwar nach vier Tagen schon wieder vergessen, aber da habe ich ihr einfach gesagt: „Kommst du halt nochmal!“
Quellen
Das Neue