Steffi Graf: Es geht nur noch steil bergab

Schwere Zeiten für die Tennislegende Steffi Graf: Ein Familiendrama nach dem anderen droht ihr einst so stabiles Glück endgültig zu zerstören …

Steffi Graf
Foto: Getty Images
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Auf jedem neuen Foto scheinen sich die Sorgenfalten tiefer in ihr Gesicht zu graben. Die einst so gelassene Steffi Graf wirkt angespannt, geradezu verhärmt. Kein Wunder – nach vielen glücklichen Jahren schlägt das Schicksal der einstigen Tennis-Königin nun einen knallharten Volley nach dem anderen um die Ohren.

Steffi ist vom Unglück verfolgt

Lange schien es, als führe die gebürtige Brühlerin ein Leben auf der Sonnenseite: Der Übergang von der internationalen Sportkarriere ins Privatleben gelang ihr besser als vielen anderen; sie gründete mit ihrer großen Liebe Andre Agassi eine Familie, zog in seine Heimatstadt Las Vegas, machte viel Charity.

Doch seit ein paar Jahren bröckelt die Bilderbuch-Existenz: Steffis Bruder Michael randalierte binnen kürzester Zeit zwei Mal, demolierte ein Auto, drohte laut "Closer" einem Freund sogar mit dem Tod. Sie wollte helfen, beantragte deshalb die Vormundschaft über ihn. Die fürsorgliche Geste endete vor Gericht, der öffentliche Streit war ein Desaster für die zurückhaltende Steffi, doch es kam noch schlimmer: Andres ältere Schwester Rita (61) drehte ebenfalls durch, überschüttete die Familie mit hasserfüllten Botschaften und Morddrohungen. Und dann soll auch noch Familienhund "Blue" eine Nachbarin gebissen haben, was zum nächsten Gerichtsverfahren führte. Besonders tragisch für Steffi: Über all den quälenden Dramen schwebt wie ein Damoklesschwert die ständige Sorge um ihren Mann. Der ehemalige Tennis-Profi leidet seit seiner Geburt an Olisthesis, einer Krankheit, bei der sich einzelne Wirbel selbstständig machen und für höllische Schmerzen sorgen. Die Beschwerden scheinen sich in letzter Zeit verstärkt zu haben.

Die Sorgen werden immer größer

"Die Rückenwirbel sind stark abgenutzt, eine Bandscheibe mitgenommen", erklärt Tennisexperte Matthew Cronin. "Schwillt diese an, haben die Nerven keinen Platz zwischen den Wirbeln. Ein falscher Schritt und er landet im Rollstuhl." Als sei diese Perspektive noch nicht düster genug, sorgt neuerdings auch noch Andres Vater Mike für Kummer: Man habe ihn in ein Pflegeheim abgeschoben, beschwert er sich: "Niemand kommt mich besuchen. Ich habe das Gefühl, die haben mich alle vergessen." Bittere Vorwürfe, die Steffis Sorgenfalten sicher nicht glätten werden. Man kann ihr nur die Daumen drücken, dass es bald mal wieder aufwärtsgeht …

Wie lange kann Steffi dem Druck noch standhalten?

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