Angela Merkel: Jetzt sucht sie sich ausgerechnet HIER Hilfe
Mit langsamen Schritten geht sie den Gang entlang, vorbei an den vielen Sitzreihen. Leise, fast lautlos. Dann stoppt sie und setzt sich auf eine der braunen Holzbänke. Angela Merkel senkt den Kopf und faltet die Hände. In der Stille sucht sie göttlichen Beistand. Hier betet sie für ihre Ehe.
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In diesem Augenblick ist sie allein. Die Leibwächter, die sie sonst wie Schatten umgeben, halten diskret Abstand. Minuten vergehen. In sich gekehrt, die Augen geschlossen, verharrt Angela Merkel auf ihrem Platz. Die Worte, die sie an Gott richtet, kommen aus tiefstem Herzen. Es ist ihr Wunsch nach Stärke, um Probleme zu lösen. Dinge, die aus dem Gleichgewicht geraten sind, wieder zu festigen – sie bittet, ihre Liebe zu bewahren.
Denn die Beziehung zu Ehemann Joachim Sauer ist offenbar noch nicht so gefestigt, wie es sich die ehemalige Bundeskanzlerin erhofft. Ja, es wurde besser in den letzten Wochen. Nachdem Angela Merkel sich Rat und Hilfe bei ihrem Freund, dem US-Ex-Präsidenten Barack Obama holte. Doch ist das Tal ihrer Ehe wirklich durchschritten?
Angela Merkel bettet für ihre Ehe
Es ist schwer, das zu beantworten. Vor allem, da Angela Merkel und ihr Mann Joachim immer noch viele ihrer Wege getrennt gehen. Merkels Terminkalender ist prall gefüllt. Zu prall vielleicht. Und oft muss sie bei den vielen Einladungen auf ihren Mann als Begleiter verzichten. Er, der bekannte Professor für Quantenchemie, hat beruflich eigene Verpflichtungen. Nur allzu oft an der Seite seiner attraktiven Kollegin, der Chemikerin Laura Gagliardi. Auch wenn zwischen ihnen nur Freundschaft ist, wirkt Joachim Sauer meist sehr fröhlich an der Seite der schönen Italienerin.
Wenn weltliche Ratschläge nicht weiterhelfen, dann wenden sich die Menschen oft an den lieben Gott. Sie erhoffen sich Klarheit, Geduld, Kraft und Zuversicht. Angela Merkel ist da keine Ausnahme. "Ich glaube an Gott, und die Religion ist auch mein ständiger Begleiter – eigentlich in meinem ganzen Leben – gewesen", sagte sie einmal.
Sie wuchs im Glauben auf. Ihr Vater Horst Kasner war Pastor. Er lehrte Angela früh, um himmlischen Beistand zu bitten. Gebete waren ein fester Bestandteil ihres Lebens. Und sie sind es noch heute. Fast jeden Tag bete sie. Auch wenn es nicht immer leicht sei. Sie neige dazu, "an guten Tagen weniger zu glauben als an schlechten."
Die Zeit im Kölner Dom gehört wohl zu einem der schlechten Tage. Das Zwiegespräch mit Gott schenkt einem Menschen Hoffnung. Und Hoffnung wird gebraucht, um Krisen zu überstehen.
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