Barbara Salesch: Ehemann und Kinder? So lebt die TV-Richterin privat
Barbara Salesch gehört zu den schillerndsten Stars im deutschen TV. Doch wie sieht der Alltag der Richterin aus?

So lebt Barbara Salesch privat.
© IMAGO / Eibner
Sie ist eine der unverkennbaren Persönlichkeiten des deutschen Fernsehens: Barbara Salesch, die mit ihren markanten roten Haaren und resoluten Urteilen über ein Jahrzehnt lang zur festen Größe in der deutschen Gerichtsshow-Landschaft zählte. Gemeinsam mit Namen wie Tine Wittler oder der Großfamilie Die Wollnys gehört sie zu den Figuren, die man unweigerlich mit der Ära der 2000er-TV-Formate verbindet.
Ihr erstes TV-Kapitel schlug sie 1999 auf – mit "Richterin Barbara Salesch" auf Sat.1, wo sie bis 2012 regelmäßig zu sehen war. Dann wurde es still um die Juristin – bis sie 2022 ihr Comeback bei RTL feierte: "Barbara Salesch – Das Strafgericht" markierte ihre Rückkehr auf die Bildschirme.
Unabhängig und ohne klassische Familie: So lebt Barbara Salesch privat
Auch abseits des Rampenlichts geht Barbara Salesch ihren ganz eigenen Weg. In Petershagen in Ostwestfalen hat sie ihr Zuhause gefunden – ohne Ehemann, ohne Kinder. Und das war keine zufällige Entwicklung, sondern eine bewusste Entscheidung.
"Männer ja, Ehemänner nein"
Barbara Salesch
"Männer ja, Ehemänner nein", erklärte sie 2022 gegenüber Bunte und betonte, dass sie nie das Bedürfnis verspürt habe, zu heiraten:
"Es ist ein großer Luxus, sich nicht 365 Tage um jemanden kümmern zu müssen. Heiraten wollte ich nie – es gab auch keinen existenziellen Grund. Mein Lebensmodell war immer die Unabhängigkeit."
Auch die Frage nach Kindern beantwortet sie mit bemerkenswerter Offenheit: Schon als Kind habe sie gewusst, dass sie keine eigenen haben möchte. "Ich finde Kinder sehr wichtig – aber ich selbst wollte nie die Verantwortung für ein eigenes übernehmen", so die 75-Jährige.
Stattdessen engagiert sie sich in ihrer Nachbarschaft – gibt beispielsweise den Kindern aus dem Dorf einmal pro Woche Malunterricht.
Ein treuer Begleiter: Hundedame Piri
Ganz allein ist Barbara Salesch dabei nicht: An ihrer Seite lebt Piri, ein Irischer Wolfshund – ganz nach dem Motto: ruhig, treu und gelassen.
„Ich wollte einen Hund, der zu einer alten Dame passt“, scherzt sie. Piri begleitet sie überall hin: "Ihr ist egal, wo sie liegt – Hauptsache, ich bin dabei." Die beiden seien ein echtes Team.
Karriereweg mit Umwegen – aber klarer Richtung
Nach dem zwischenzeitlichen Abschied vom Fernsehen widmete sich Salesch einer ganz anderen Leidenschaft: der Kunst. Sie studierte Malerei und Holzschnitt in Bad Reichenhall, malte und schuf Skulpturen. Doch die Juristerei ließ sie nie ganz los – weshalb das TV-Comeback fast logisch erschien.
Ursprünglich hatte sie 1979 als Staatsanwältin in Hamburg begonnen, später wechselte sie an das Landgericht Hamburg, wo sie sich insbesondere mit Rauschgiftkriminalität befasste. Die TV-Karriere begann schließlich 1999 mit Formaten nach US-Vorbild wie "Judge Judy". Ab 2000 trat sie dann in der erfolgreichen fiktiven Strafgerichtsshow auf, die ihren Namen trug.