Boris Becker: Jetzt zeigen seine Kinder ihr wahres Gesicht

Auf den einen kann Boris Becker sich blind verlassen. Die andere hat ihn schwer enttäuscht. In der Not fallen eben oft die Masken...

Boris Becker
Foto: Imago
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"Manchmal habe ich ihm gegenüber einen Beschützerinstinkt, denn ich liebe ihn so sehr", sagte Noah Becker einmal über seinen berühmten Vater. Ein Instinkt, der in den letzten Wochen erst richtig zum Tragen kam. Und so war es für Noah selbstverständlich, seinem berühmten Vater beizustehen. Jeden Morgen, wenn Boris Becker sich auf den Weg zum Prozess um seine Insolvenzverschleppung machte, begleitete ihn sein Ältester. Jeden Mittag verließ er mit ihm das Gericht, um sich dann um seinen Vater zu kümmern, mit ihm essen zu gehen, ihm Hoffnung zu geben. Und auch in dem Moment, als das Schock-Urteil fiel, war Noah an Papas Seite.

Dafür zog der angehende Kunstmaler extra aus seiner Heimat Berlin nach London. Alle Ausstellungen wurden verschoben, alle Termine abgesagt. Noah wollte bei seinem Vater sein. Und ist es noch. Obwohl Becker nun für mehr als zwei Jahre im berüchtigten Wandsworth-Gefängnis sitzt, weilt Noah noch in London. Er will alles – gemeinsam mit Papas Freundin Lillian und Boris Beckers Anwälten – für eine Berufung vorbereiten …

Reden will Noah nicht. Kein Wort zu Journalisten. Er handelt lieber. Noahs Taten sprechen für sich. Jetzt ist die Zeit, in dem der Sohn sich um seinen Vater kümmern kann – und ihm etwas von der Liebe zurückgeben, die er bekommen hat.

Tochter Anna zeigt ihr wahres Gesicht

Seit Jahren lässt sie kein gutes Haar an ihrem Vater. „Wir haben nichts gemeinsam, außer das Aussehen“, lästert Anna Ermakova über Boris Becker. Und: „Wir haben kein gutes Verhältnis.“ Und während der gefallene Ex-Tennisstar vor Gericht in London um seinen Ruf und seine Freiheit kämpfte, feierte Anna in Monaco. Ganz bewusst hat sie, die ja auch in der britischen Hauptstadt lebt, dem Drama um ihren Vater den Rücken gekehrt. „Boris wollte eine Zusammenarbeit. Aber ich habe mich geweigert, etwas damit zu tun zu haben.“ Ihr Vater war ihr peinlich. Unterstützung Fehlanzeige!

Doch kaum sitzt Boris im Gefängnis, schlägt sie andere Töne an: „Ich werde ihn besuchen, wann immer ich kann. Ich hoffe, das wird dann ein bisschen helfen, die Zeit zu überstehen!“

Schöne Worte. Und doch fühlt es sich mehr so an, als würde Anna Profit aus dem Elend ihres Vaters schlagen. In dem sie sich als traurige Tochter darstellt…

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