Britney Spears: Ihr Vater hielt sie wie eine Sklavin
Britney Spears enthüllt in ihrem Buch neue schreckliche Details über ihr Leben als Gefangene …
Knapp zwei Jahre ist es jetzt her, dass Britney Spears vor Gericht ihre Freiheit erkämpfte, sich nach dreizehn Jahren Vormundschaft endlich aus den Fängen ihres Vaters Jamie Spears befreien konnte. In ihrem Buch "The Woman in Me" beschreibt die einstige Pop-Prinzessin nun erstmals in ihren eigenen Worten, unter welch schockierenden Umständen sie tatsächlich leben musste …
Als gefeierter Superstar hätte sich Britney locker jeden Tag ein Sterne-Menü leisten können. Doch ihr Vater hatte andere Pläne, setzte seine Tochter knallhart auf Dauer-Diät! "Ich durfte mich über zwei Jahre lang nur von Hühnchen und Dosengemüse ernähren. Das ist eine lange Zeit, vor allem, wenn es dein Körper, deine Arbeit und deine Seele sind, von der alle profitieren", schreibt die Sängerin. Britney soll sogar regelmäßig den Familien-Butler angefleht haben, ihr eine richtige Mahlzeit zu bringen – vergeblich! Denn auch die Angestellten mussten sich an Jamies brutale Regeln halten. Für Brit der absolute Horror: "Ich habe jahrelang darum gebettelt, so etwas wie Pommes essen zu dürfen und es wurde immer wieder verneint. Das war wirklich demütigend für mich!"
Britney Spears hatte einen strengen Zeitplan
Einfach mal mit Freundinnen shoppen gehen oder einen gemütlichen Filmabend mit ihren Kids verbringen? Das war für Britney nicht drin! Die Zweifach-Mom hatte einen streng getakteten und strammen Tagesablauf: Pro Woche standen demnach vier Treffen bei den "Anonymen Alkoholikern", zwei Stunden Therapie, drei Stunden Training, Fan-Treffen und drei Shows auf dem Plan. "Mein Vater behandelte mich, als wäre ich ihm verpflichtet, verhielt sich wie ein Sektenanführer", klagt sie. "Ich hatte nie die Möglichkeit, einfach mal nur einen Film mit meinen Kindern zu Hause zu gucken. Dabei hatte ich gehofft, wir könnten Popcorn essen und eine tolle Zeit miteinander haben." Wie schon in ihrer Klage vor Gericht 2021 beschreibt Britney in ihrem Buch erneut, dass ihr Vater sie mit Medikamenten ruhig stellte, ihr regelmäßig das starke Antidepressivum Lithium verabreichte. Außerdem soll er sie gezwungen haben, sich eine Hormonspirale zur Verhütung einsetzen zu lassen.
Zwischen 2013 und 2017 stand die Sängerin für ihre damalige Las Vegas-Show "Piece of Me" auf der Bühne. Was niemand bisher wusste: 2014 war Brit auf Anweisung ihres Dads einen Monat lang in der Entzugsklinik! Doch laut Britney waren Drogen oder Alkohol nicht das Problem, sondern herkömmliche Vitamin-Präparate: "Mein damaliger Freund Charlie Ebersol hat sehr viel Sport gemacht und verschiedene Nahrungsergänzungsmittel eingenommen. Auch mir gab er Energiebooster, die allerdings nicht verschreibungspflichtig waren, sondern ganz normal in jeder Drogerie erhältlich. Doch meinem Vater gefiel das nicht. Also zwang er mich, damit aufzuhören und schickte mich in die Rehab", so Brit. Für sie eine besonders prägende Erfahrung: "Ich war einen Monat lang in einer Einrichtung in Malibu mit all den Heroin- und Crackabhängigen. Es war schrecklich, dort alleine zu sein." 2019 dann die nächste Zwangseinweisung! Als alle dachten, dass die Musikerin ihre Vegas-Show wegen der gesundheitlichen Probleme ihres Vaters unterbrochen hätte, saß sie in Wirklichkeit erneut im Entzug. Der Grund: Vater Jamie hatte wieder Vitaminpillen in Brits Handtasche gefunden …
Besonders tragisch: Britney spricht in ihrer Autobiografie erstmals über einen geplanten Suizidversuch. Nachdem Jamie sie in eine Psychiatrie einweisen ließ und seiner Tochter drohte, vor Gericht zu gehen, sollte sie sich dagegen wehren, spielte Britney mit dem Gedanken, sich das Leben zu nehmen: "Wie habe ich es bloß geschafft, mich damals nicht umzubringen? Fast jeder in meiner Situation hätte es getan. Darüber nachzudenken, wie nah ich dran war, es zu tun, bringt mich zum Weinen", so Brits traurige Beichte.
Quellen
InTouch