Daniela Katzenberger: Schlimme Vorwürfe gegen Iris
Jetzt kommt die bittere Wahrheit ans Licht: Daniela bricht ihr Schweigen und spricht über ihre tragischen Kindheitsjahre…

Daniela Katzenberger spricht über ihre Kindheit.
© IMAGO / Horst Galuschka
Daniela Katzenberger (38) ist bekannt für witzige Sprüche, Selfies und Sonnenbrillen. Doch in der finalen Folge ihrer Reality-Doku zeigt sie eine ganz neue Seite von sich: leise, ehrlich, zutiefst bewegt.
In ihrer alten Heimat Ludwigshafen trifft sie eine Frau wieder, die ihr Leben geprägt hat – und die bei Daniela lang verdrängte Gefühle wiedererweckt. Nach über einem Jahrzehnt steht Daniela plötzlich wieder vor Gabi – der Frau, die ihr in ihrer Kindheit das gab, was sie daheim oft vermisste: Wärme, Zeit, Geborgenheit. "Die Gabi war so die Einzige, die mich wirklich gesehen hat", erinnert sich Daniela in der Sendung. "Die hat sich um mich gekümmert, die hat für mich gekocht. Ich hab’ bei der gepennt. Mit ihr Weihnachten gefeiert, und dann hat sie immer gesagt: 'Daniela, du bist mein Kind.' Und das war für mich schön, weil meine Mutter war ja damals… Die war ja nur arbeiten. Und ich war halt so das typische Sandwich-Kind – für mich hat man sich halt nicht wirklich viel Zeit genommen."
Daniela Katzenberger: "Ich war das Sandwich-Kind"
Danielas Stimme zittert. Und obwohl sie betont, dass sie ihrer Mutter Iris Klein (56) nichts übel nimmt, spürt man die Schwere zwischen den Zeilen: "Aber ich nehme das meiner Mutter nicht übel. Die hat ihr Bestes gegeben, die war stets bemüht. Und ich glaube, nur durch die Gabi war meine Kindheit schön."
Dass dieses Wiedersehen lange auf sich warten ließ, hat einen Grund: "Irgendwie bin ich nie hin, weil ich nicht wusste, was es mit mir macht." Jetzt aber will sie es wissen. Daniela nimmt ihren Mut zusammen, klopft bei ihrem einstigen Kindermädchen an – und findet, was ihr so lange fehlte: eine liebevolle Umarmung, echte Tränen, ehrliche Worte.
Gabi kümmerte sich liebevoll um Daniela Katzenberger
Gabi, die selbst keine Kinder hat, weil ihre schwere Augenerkrankung vererbbar ist, nahm die kleine Daniela damals liebevoll auf. Für sie war die kleine Katze das, was sie sich immer gewünscht hatte: ein Kind. Und Daniela? Fand bei ihr zum ersten Mal ein Gefühl von Zuhause. Doch auch der Weg dahin war steinig.
In der Doku öffnet Daniela weitere Kapitel aus ihrer Vergangenheit, spricht über die Kneipe von Mama Iris, über der sie in ihrer ersten eigenen Wohnung lebte. Acht Jahre kellnerte Dani dort, sah ihre Mutter selten – und erzählt heute: "Meine Mutter hat aber auch mit jedem Stress gehabt. Die war so ’ne richtige Kneipen-Uschi." Was viele vergessen: Daniela wuchs unter schwierigen Bedingungen auf.
Mamam Iris hatte es nicht leicht
Mutter Iris wurde laut eigener Aussage von Danielas Vater verprügelt. Nach der Trennung war sie auf sich allein gestellt – mit drei Kindern und wenig Geld. Daniela sprach in früheren Interviews darüber, dass sie zeitweise sogar im Frauenhaus lebten. Und doch verliert sie heute kein schlechtes Wort über Iris. Ihre Enttäuschung verpackt sie in Sarkasmus, ihren Schmerz in Galgenhumor. Aber der Moment mit Gabi zeigt, wie sehr sie sich immer nach einer anderen Art der Mutterliebe gesehnt hat. Gemeinsam mit Lucas Cordalis (57) und Tochter Sophia (9) besucht sie Gabi – ihre zweite Mama. Es wird gelacht, geweint, erinnert. Ein Leben voller Brüche scheint für einen Moment heil und ganz. "Ich glaube, durch die Gabi hab’ ich gemerkt, wie sich Liebe anfühlen kann", sagt Daniela. Und das ist es, was diese Folge zeigt: Manchmal findet man Familie nicht im Blut – sondern im Herzen.