Detlef Soost: Unfairer "Let's Dance"-Vorteil? Jetzt redet er Tacheles

Detlef Soost tanzt schon seit 42 Jahren. Warum er bei "Let's Dance" trotzdem keinen Vorteil hat, verrät er im Interview mit InTouch Online!

Detlef Soost
Hat Detlef Soost einen unfairen "Let's Dance"-Vorteil? Foto: Tristar Media/Getty Images
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Bald geht es endlich wieder los und 14 Stars werden bei "Let's Dance" zeigen, was wirklich in ihnen steckt! Auch Detlef Soost ist in diesem Jahr dabei und wird voller Elan über das Tanzparkett wirbeln. Während sich viele Fans natürlich sehr auf seine Teilnahme freuen, gibt es auch TV-Zuschauer, die es "unfair" finden, dass ein Tänzer und Choreograf an der Show teilnimmt. InTouch Online hat den ehemaligen "Popstars"-Coach auf die Kritik angesprochen und dabei eine ganz eindeutige Antwort bekommen!

Detlef spricht Klartext

"Natürlich gibt es Leute, die sagen: Er ist Tänzer, er muss es ja können", so Detlef. Doch für den Hip-Hop-Tänzer sei das Gegenteil der Fall! "Das ist, als ob man sagen würde, Rapper Sido soll jetzt mal bitte in der Oper klassisch singen, ist ja auch mit der Stimme. Ist ja auch auf einer Bühne, mit Musik und Rhythmus. Müsste er wahrscheinlich auch können. Nee, kann er wahrscheinlich überhaupt nicht!"

Die ersten Tänze hat Detlef sogar schon geübt und schnell gemerkt, dass seine Erfahrung ihm absolut keinen Vorteil bietet. "Alles, was ich die letzten 42 Jahre getanzt habe, muss ich mir erst mal abgewöhnen, weil ich sonst automatisch mal wieder von einem Cha-Cha-Schritt in einen Hip-Hop-Schritt reinfalle. Und dann kannst du die Uhr danach stellen, wie schnell die sagen: Pass mal auf, mein Freund. Wir sind hier nicht bei einer Hip-Hop-Meisterschaft, wir sind hier bei 'Let’s Dance'", erklärt "D!" uns lachend. "Natürlich habe ich ein bisschen gehofft, dass es mir hilft, dass ich mich seit 42 Jahren zu der Musik bewege, da das auch mein Beruf ist. Aber hier bin ich ganz ehrlich, es hilft mir nicht. Warum? Weil ich gerade komplett andere Arten von Basisbewegungsformen lerne, die nichts mit dem zu tun haben, was ich vorher gemacht habe."

Der Druck wird immer größer

Dadurch, dass Detlef natürlich schon viele Jahre Tanzerfahrung hat, werden Ende Februar alle Augen auf ihn gerichtet sein. Das sorgt für heftigen Druck bei dem gebürtigen Berliner! "Wovon ich gar keine Peilung habe, ist Rumba. Ich zähle als Hip-Hopper von 1 bis 8. Beim Rumba bin ich jedes Mal falsch! Cha-Cha-Cha habe ich mir vor ein paar Wochen angeguckt. Ich bin auch da immer falsch. Ich höre bis heute nicht, wo da dieses Cha-Cha-Cha ist. Und wo ist denn die 4 beim Walzer?", klagt der 53-Jährige. "Wenn Leute das dann tanzen, sieht das toll aus, aber ich habe immer das Gefühl, es wäre Off-Beat. Das ist echt ein Ding, woran ich zu arbeiten habe. Ich bin ehrgeizig, ich bin selbstbewusst. Ich gehe diese Herausforderung an. Aber ich stelle auch wirklich fest, dass es für mich nicht leichter ist, weil da Tänzer hinten dran steht."

Detlef will seine Fans natürlich nicht enttäuschen und hofft, dass er bei "Let's Dance" eine gute Figur machen wird. "Bei 'Das große Promibacken' hat keiner auch nur einen Cent auf mich gesetzt. Alle dachten: Wenn der Brötchen backen und ein bisschen Puderzucker verstreuen kann, dann ist das schon eine Menge. Ich hatte keinen Druck", erinnert er sich zurück. "Dass ich von der ersten in die zweite Sendung gekommen bin, war für mich schon ein riesiger Sieg. Ich hoffe bei 'Let’s Dance' auch, dass ich von der ersten in die zweite Sendung komme, aber der Druck ist größer, weil es einige gibt, die sagen, dass ich das eigentlich können muss."

Bleibt zu hoffen, dass die Zuschauer ihm eine faire Chance geben und sich zusammen mit ihm auf das Abenteuer einlassen!

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Quellen

  • InTouch Online