Digital Detox: 7 Tipps für weniger Social Media
Ihr habt das Gefühl, dass Instagram euer Leben bestimmt? Dann solltet ihr euch vielleicht mal einer digitalen Detox-Kur unterziehen. So geht’s!
Laut einer deutschen Studie gehört für 54 % der Befragten das Surfen auf Instagram zur Abendroutine. Was passiert? Man scrollt und scrollt und scrollt und wird nicht müde. Darum sollte man mindestens eine Stunde vorm Schlafengehen das Smartphone weglegen und lieber mal wieder zu einem Buch greifen. Mit diesen 7 Tipps klappt es bestimmt!
7 Tipps für weniger Social Media
#1 Online-Verhalten kennen
"Ach, das bisschen Social Media am Tag ist doch gar nicht so schlimm" – Lüge! Wir verbringen nämlich viel zu viel Zeit auf Insta und Co. – und zwar im Schnitt ca. drei Stunden pro Tag. Und jetzt stellt euch mal vor, was man alles Sinnvolleres machen könnte, anstatt sich durch Memes, Babytier-Pics und nutzlose 5-Minute-Crafts zu scrollen. Wie lange wir wirklich in jeder einzelnen App verbringen, kann man übrigens in den Anwendungen „Bildschirmzeit“ auf iOS und „Digitales Wohlbefinden“ auf Android auschecken. Ihr seid über eure Werte geschockt? Dann ist es höchste Zeit für ein bisschen Digital Detox.
#2 Benachrichtigungen ausschalten
J. Lo und ihr Freund Alex genießen die Zeit zu zweit – ohne klingelnde Smartphones. Die lenken einen leider zu einfach von den wirklich wichtigen und schönen Dingen im Leben ab. Geht also einmal in die Settings eurer Social-Media-Apps und schränkt die Pushbenachrichtigungen ein. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann bei solchen Gelegenheiten auch den "Nicht stören"-Modus seines Telefons aktivieren.
#3 Die Kontrolle behalten
Nachdem man ein Problem erkannt hat, zieht man die Konsequenz daraus – logisch. Um wieder Herr unserer Social-Media-Activity zu werden, müssen wir aber nicht total hardcore unsere ganzen Accounts deaktivieren. Über die Bildschirmzeit-Apps können wir nämlich auch eine Nutzungsbegrenzung für einzelne Anwendungen einstellen. Der große Pluspunkt: Wir bekommen eine Notification, bevor unser Zeitlimit erreicht ist.
#4 Embrace the JOMO
Mal ehrlich, dass wir noch einen Facebook-Account haben, ist doch das Paradebeispiel dafür, dass wir bloß nichts verpassen wollen. Aber was verpasst man da schon? Die ehemalige Klassenkameradin, mit der man seit zehn Jahren keinen Kontakt mehr hatte, die einen jetzt aber fröhlich von einem Hochzeitsbild angrinst. Und so schön das auch für sie sein mag, uns ziehen solche Posts meistens runter. Wir sollten also öfter mal feiern, dass wir was nicht mitbekommen haben. Und wenn’s wirklich wichtig ist, werden uns unsere Freunde schon auf anderem Weg die frohen Botschaften überbringen können. Das ist sicher!
#5 Baby Steps
Ein Leben so ganz ohne Social Media ist ja auch irgendwie langweilig. Aber: Insta, TikTok, Facebook, Twitter and so on auf allen erdenklichen Geräten gleichzeitig zu haben, hilft uns auch nicht weiter. Downsizing ist hier das Stichwort. Viele Social-Media-Plattformen kann man auch über den Browser aufrufen. Löscht die Apps also einfach vom Smartphone und macht euren Laptop oder euer Tablet zum neuen Social-Media-Hub – das macht aber natürlich nur Sinn, wenn ihr die beiden auch wirklich weniger nutzt als euer Handy.
#6 Zeit zum Ausmisten
Wenn man sich mal die Anzahl unserer Abos auf Instagram anschaut, könnte man meinen, dass wir genau wie Caro Daur auch Influencer wären. Wenn man aber nicht gleich jedem Hans und Franz entfolgen möchte, kann man Posts und Stories von einzelnen Accounts auch einfach muten. So räumen wir easy unseren Feed auf, und das Scrollen auf Insta fühlt sich nicht mehr nach Arbeit an.
#7 Treat yourself
Ob ihr euch jetzt der "Ganz oder gar nicht"-Detox-Variante unterzogen habt oder einfach nur eure Benachrichtigungen angepasst habt – ihr solltet euch auf jeden Fall dafür belohnen. Und was wäre dafür besser, als die gewonnene Zeit mit einem Hobby zu füllen? Neue Rezepte ausprobieren, mal wieder mit Yoga anfangen oder sich seine kilometerlange To-Read-List vornehmen macht einen echt happier. Probiert’s aus!
Wie verändert Social Media eigentlich unser Sexleben? Mehr dazu erfahrt ihr im Video: