König Frederik: Muss er jetzt vor Gericht?

Seit Monaten weicht König Frederik von Dänemark (55) allen unangenehmen Fragen aus. Es gab keinen Kommentar, keine wirkliche Erklärung dafür, dass er dabei erwischt wurde, wie er die Nacht in Madrid in der Wohnung einer schönen Blondine verbrachte, während Königin Mary (52) gerade in Amerika weilte. Der König und seine Frau schwiegen eisern. Doch das könnte sich demnächst ändern. Denn möglicherweise wird Frederik in Spanien vor Gericht zitiert. Und in Dänemark fragt man sich, ob seine vermeintliche Liebschaft ihm nun zum Verhängnis wird.

Genoveva Casanova (47), die Frau, mit der Frederik die Nacht verbrachte, soll die Zeitschrift "Lecturas" verklagt haben. Sie war es, die den Skandal aufdeckte. Das erklärte Genovevas Ex­-Mann Cayetano Martinez de Irujo (60) in einem TV-­Interview. Die Frage, ob Genoveva und Frederik eine Liebesbeziehung hatten, "wird vor Gericht geklärt werden", so der Sohn der verstorbenen Herzogin von Alba († 88). "Alle, die bezahlen müssen, werden es zu gegebener Zeit tun", schwor er Rache. Und: "Ich werde den Schaden, den sie ihr und meinen Kindern zugefügt haben, nicht verzeihen, bis er wiedergutgemacht ist." Eine Kampfansage, die in Dänemark für Unruhe sorgt.

Im eigenen Land genießt der König Immunität. Doch der Skandal spielte sich in Madrid ab, "Lecturas" ist eine spanische Zeitschrift. Deshalb wurde die Klage auch dort eingereicht. Könnte es also sein, dass Frederik in Spanien vor Gericht aussagen muss? Auf Schloss Amalienborg ist vom spanischen Gericht noch keine Post mit einer Vorladung eingetroffen. Aber das wird wohl nur eine Frage der Zeit sein. Dass der junge König in eine so pikante Angelegenheit verwickelt ist, bedeutet für den dänischen Hof schon jetzt einen enormen Imageschaden.

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