Die Reimanns

Manu Reimann meldet sich emotional zu Wort: "Bitte geht dort nicht hin!"

Mit einem emotionalen Instagram-Post reagiert Manuela Reimann auf ein Ereignis, das ihr sehr nahgeht – und richtet einen eindringlichen Appell an ihre Fans.

Konny Reimann hält Manu Reimann vor Meereskulisse im Arm.  - Foto:  Lucie Silveira / © Kabel Eins

Konny Reimann hält Manu Reimann vor Meereskulisse im Arm.

© Lucie Silveira / © Kabel Eins

Online-Redakteurin und Senior Specialist Reach
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"Bitte geht dort nicht hin!! Eine Stunde Vergnügen für euch bedeutet ein Leben in Gefangenschaft für diese Tiere!! Bitte unterstützt das nicht!!" – Mit diesen Worten richtet sich Manuela Reimann (56) auf Instagram an ihre Community. Auslöser ist der Tod einer jungen Orca-Dame in einem US-amerikanischen Freizeitpark – und Manu findet klare Worte.

Orca stirbt mit nur 11 Jahren in SeaWorld

Die Meldung, die Manuela mit ihren Fans teilt, macht betroffen: In SeaWorld San Antonio ist Orca-Weibchen Kamea im Alter von nur elf Jahren verstorben. Laut ihrem Posting ist es bereits das 45. Tier, das dort in Gefangenschaft sein Leben verliert. Für Manu ist dieser tragische Fall ein Anlass, sich deutlich gegen solche Einrichtungen zu positionieren.

Sie schreibt in ihrer Instagram-Story, dass derartige Shows puren Egoismus widerspiegeln. Der kurzfristige Spaß für Besucher stehe in keinem Verhältnis zu dem Leid, das die Tiere ertragen müssen – oft ein ganzes Leben lang. Und sie bittet ihre Fans eindringlich darum, solche Parks nicht weiter zu unterstützen.

Reimanns setzen auf Tierliebe statt Entertainment

Dass Manuela mit Tieren leidet, ist kein Zufall. Zusammen mit Ehemann Konny Reimann (69) lebt sie seit vielen Jahren auf Hawaii – dort haben sie sich ein Stück Natur geschaffen, das sie mit viel Liebe pflegen. Auf ihren Social-Media-Kanälen zeigt Manu regelmäßig Szenen aus ihrem Alltag: Katzen, Hühner, freilaufende Vögel und Geckos gehören zum festen Bestandteil des Reimann-Haushalts.

Immer wieder macht das Paar auch auf Umweltthemen aufmerksam. So appellierte Konny in der Vergangenheit unter anderem für weniger Plastikmüll, während Manu Tipps zur natürlichen Gartenpflege gibt. Es ist also keine Überraschung, dass sie auch beim Thema Meeressäuger in Gefangenschaft nicht schweigt.

Die SeaWorld-Debatte – ein Dauerbrenner

SeaWorld steht schon lange in der Kritik – besonders seit der Veröffentlichung der Enthüllungsdoku "Blackfish", die 2013 weltweit für Aufsehen sorgte. Darin wird das Schicksal des Orcas Tilikum beleuchtet, der in Gefangenschaft verhaltensauffällig wurde und mehrere tragische Vorfälle verursachte. Die Doku legte den Grundstein für eine breite gesellschaftliche Debatte über die ethische Vertretbarkeit von Tier-Shows.

Zwar hatte SeaWorld in den Jahren darauf versprochen, die Zucht von Orcas einzustellen und das Showkonzept zu überarbeiten, doch Kritiker werfen dem Unternehmen weiterhin vor, nicht konsequent genug zu handeln. Der Tod von Kamea scheint diese Diskussion nun neu zu entfachen – auch dank Stimmen wie der von Manuela Reimann.

Deutliches Statement: Verantwortung übernehmen

Was Manuela Reimann mit ihrer Botschaft deutlich macht: Jeder Einzelne kann mitentscheiden. Sie fordert ihre Fans auf, sich bewusst zu machen, dass Hintergrundinfos zählen – auch im Urlaub. Der Besuch einer Tier-Show mag harmlos wirken, hat aber oft eine tragische Realität hinter den Kulissen.

Manuelas Haltung ist eindeutig – und sie wird nicht müde, für Tierwohl und Achtsamkeit zu werben. Zwischen Renovierungsarbeiten und TV-Drehs bleibt sie ihrer Linie treu: Respekt vor der Natur und Mitgefühl für die Schwächsten – ganz gleich, ob auf Hawaii oder online.