Melanie Müller: Sie ist zurück – vor Gericht!

Melanie Müller hatte sich bereits für zwei Gerichtstermine ein Attest ausstellen lassen. Sie mussten verschoben werden. Jetzt ist sie jedoch zurück und stellt sich wegen der Hitlergruß-Vorwürfe und Drogen-Funde vor Gericht.

Melanie Müller
Melanie Müller muss sich wieder wegen ihrer Hitlergruß-Vorwürfe behaupten. Foto: IMAGO / EHL Media
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Melanie Müller (36) ist bereits zwei Mal nicht zu ihren geplanten Gerichts-Terminen in Deutschland erschienen. Die Wahl-Mallorquinerin ließ sich beide Male mit einem Attest als "reiseunfähig" entschuldigen. Viele fragten sich nun, ob sie denn zum dritten Anlauf endlich aufkreuzen wird. Und ja, sie tat es! Die Ballermann-Sängerin tauchte um 9:30 Uhr, komplett in pink gekleidet, im Gericht in Leipzig auf.

Melanie Müller stellt sich den Hitlergruß-Vorwürfen vor Gericht in Leipzig

Doch warum muss sich Melanie Müller überhaupt vor Gericht behaupten? Wir erinnern uns: Im September 2022 ereigneten sich auf einer Party der Hooligan-Truppe "Rowdys Eastside", wo Melanie Müller auftrat, illegale Szenen. In der Menge brüllten Neonazis "Sieg Heil!" und streckten dabei den rechten Arm in die Luft. Als dann ein Video dieses Auftritts der einstigen "Bachelor"-Kandidatin aufgetaucht war, distanzierte sich die 36-Jährige von den Vorkommnissen und beteuerte, ihren Auftritt aufgrund dessen "sofort" abgebrochen zu haben. Ein später veröffentlichtes Video zeigt jedoch, dass auch Melanie augenscheinlich auf der Bühne mehrfach den Hitlergruß zeigte. Zudem fanden Ermittler, laut "Bild", im August 2023 bei einer Finanz-Razzia in Handtaschen in Melanie Müllers Haus Kokain und Ecstasy. Insgesamt soll es sich um zwei Tütchen gehandelt haben – eins mit einem weißen Pulver, eins mit einer Tablette. Es sollen um die 0,69 Gramm Kokain und eine blaue Ecstasy-Tablette gewesen sein.

Jetzt steht die Ballermann-Sängerin wegen "Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen" und Drogen vor Gericht. Und was sagt die Ex-Dschungelkönigin selbst dazu? In einem Statement hieß es zu den Hitlergruß-Vorwürfen von ihr bereits: "Ich habe den mir unterstellten Hitlergruß nicht gezeigt." Auch will sie sich nie "rassistisch, rechtsradikal oder in anderer Weise verfassungsfeindlich" geäußert haben. Zudem sollen auch die beiden Taschen, in denen die Drogen gefunden wurden, nicht ihr, sondern einer Bekannten gehören.

Im Gericht ließ Müller über ihren Anwalt erneut alle Vorwürfe zurückweisen. Zwei Stunden dauerte der Prozess an, in dem auch Videos des betreffenden Auftritts im September 2022 gezeigt wurden. Damit war's das jedoch noch nicht für Melanie Müller. Am 13. August soll der Prozess weitergehen und diesmal auch eine Bekannte, die Melanie Müller bei dem Auftritt begleitet hatte, aussagen. Richter Lucas Findeisen hat jedoch keine Zeit für weitere Verzögerungen und verkündete nun: "Die Verhandlung am 13. August findet statt – notfalls auch ohne die Angeklagte."

Was sich Melanie Müller schon vor diesem Mega-Skandal alles geleistet hat, erfährst du im Video:

Video Platzhalter
Video: Glutamat

Quelle

IT6