Narumol & Josef: Neues Familienglück! Sie sind so einfach nur dankbar

Der Duft von gebratener Ente, Orangen und Zimt zieht durch den historischen Bauernhof in Pittenhart. Unsere Bauer-sucht-Frau-Kultfamilie genießt die vorweihnachtliche Adventszeit. Denn 2024 wird für Narumol, Josef und Jorafina ein Jahr mit ganz großen Herausforderungen. Im Interview mit "Das neue Blatt" sprechen sie ganz offen darüber.

Narumol & Josef
Foto: IMAGO / Sven Simon
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Narumol, ihr habt harte Zeiten hinter euch. Seht ihr endlich ein Licht am Ende des Tunnels?

Das stimmt. Wir haben ein Jahr lang an unserem neuen Stall gebaut – man kann fast sagen Tag und Nacht. Nun liegen wir in den letzten Zügen. Die feierliche Einweihung mit Segnung durch den Pfarrer hat schon stattgefunden. Josef hat unsere Landwirtschaft mit dieser Riesen-Investition aus dem Mittelalter in die hochmoderne Neuzeit katapultiert. Wir sind bald ein Vorzeige-Bauernhof.

Habt ihr denn zukünftig weniger Arbeit?

Josef sagt immer: „Wir haben nicht weniger zu tun. Aber die schwere körperliche Arbeit wird leichter.“ Allein beim Melken und beim Reinigen der Maschinen sparen wir mehrere Stunden am Tag. Wir schätzen, dass unsere über 80 Rinder (60 Milchkühe plus Jungvieh) Mitte Januar einziehen. Doch vorher kommt noch eine Riesenaufgabe auf unsere Familie zu: Wir müssen lernen, die supermodernen Roboter und Computer zu bedienen. Eine echte Herausforderung. Zum Glück werden wir von Experten begleitet.

Bereitet Bauer Josef seine Nachfolge vor?

Bereitet Josef langsam seine Nachfolge vor?

Dieser Stall ist Josefs ganzer Stolz. Er hat sein Leben lang dafür gearbeitet. Wer in seine Fußstapfen tritt, das steht noch nicht fest. Jenny studiert Agraringenieurwesen, ist in zwei Jahren fertig. Und Jorafina ist noch so jung. Ich wünsche mir, dass die Mädchen Hand in Hand arbeiten und sein Lebenswerk gemeinsam fortsetzen.

Dann habt ihr ja mehr Zeit als Ehepaar und als Familie?

Das wäre sehr schön. Josef ist ein so fleißiger Mann. Er hat schon als kleiner Junge nur gearbeitet – vor der Schule und nach der Schule. Ich habe immer Angst, dass er irgendwann einfach umfällt, weil er sich nie schont und alles immer selbst machen will. Jetzt werden wir – hoffentlich – ein ganz neues Familienglück genießen können. Das ist das schönste Weihnachtsgeschenk für uns alle! Danke, lieber Gott!

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