Papis Loveday: Die ganze Wahrheit über seine traurige Kindheit!
Er rockt die Catwalks für Gucci, Cavalli und Armani, wirkt immer gut gelaunt und verdammt stark. Kurz vor seinem Einzug ins Dschungelcamp lässt das internationale Topmodel Papis Loveday hinter seine perfekte Fassade blicken und teilt traurige Details aus seiner Kindheit.
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Papis Kindheit war alles andere als ein Zuckerschlecken
Bereits in seiner ersten Reality-TV-Show "Promi Big Brother" 2021 kullern bei Papis die Tränen, als er über seine strenge Erziehung und die harte Kindheit im Senegal spricht. Zu seiner emotionalen Seite steht der 45-Jährige mehr denn je, da er seine Tränen jahrelang zurückhalten musste. Papis verrät: "Ich habe viele Jahre nicht mehr geweint, seitdem ich sechs Jahre alt war. Wenn ich nach Hause gekommen bin und geweint habe, kriegst du noch einmal mehr: Wieso weinst du?"
Das 1977 in Dakar geborene Male-Model mit dem bürgerlichen Namen "Pape Badji" spürt bereits mit sechs Jahren, wie sich Rassismus, Homophobie und Diskriminierung anfühlen. Sein Vater, ein Arzt, hat insgesamt drei Ehefrauen – so wächst Papis mit insgesamt 25 Geschwistern und Halbgeschwistern auf.
Dass sich Loveday von den anderen Kids unterscheidet, merkt er, als er zum ersten Mal Spaß daran findet, die Kleider seiner Mutter zu tragen – für seine Mutter eine absolute Schande. Da Homosexualität in Senegal verpönt ist, wird Papis während seiner Schulzeit gemobbt und fürchtet sich vor seinem Vater. Dieser erzählt beim gemeinsamen Abendessen davon, wie schwule Männer von der Familie verstoßen – oder schlimmer noch – im Wald ausgesetzt werden.
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Seine Rettung heißt "Europa"
Und wie entflieht man dem Wahnsinn am besten? Richtig, mit einem One-Way-Ticket ins weltoffene Europa. Als Papis mit 19 Jahren ein Sportstipendium für die Sorbonne-Universität in Paris erhält, ergreift er die Chance. "Nach Paris wollte ich wegen der Freiheit gehen, weil ich ein besseres Leben wollte, da hatte ich die Vorstellung von Freiheit", so Papis. Nachdem er den Sport wegen eines Bandscheibenvorfalls an den Nagel hängen muss, wird ein mailändischer Talentscout auf Loveday aufmerksam. Es folgt der erste Auftrag für 2United Colors Of Benetton2 - Papis gelingt der Durchbruch ins hart umkämpfte Modell-Bizz.
Papis, der nun seit elf Jahren in München lebt, genießt es, in Europa seine schrille und extrovertierte Seite ausleben zu können. Besucht er die Familie in Senegal, muss er sein wahres Ich allerdings bis heute geheim halten – geoutet hat er sich bis heute nicht. Papis erklärt: "Ich wünsche mir, dass einer kommt und sagt, ich weiß das. Ich akzeptiere das. Hab keine Angst." Im Dschungelcamp-Interview mit RTL verrät er außerdem: "Ich arbeite so hart, um meine Familie, meine Mutter happy zu machen. Aber die machen mich nicht alle happy. Meine Mutter schon, aber alle anderen nicht. Die kümmern sich nicht, fragen nicht 'Wie gehts dir?'. Da ist keiner, der dich richtig schätzt, so wie du bist."
Bringt er den Glamour in den Busch?
Der Runway-Trainer mit den markanten Gesichtszügen dürfte vielen auch aus Castingshows bekannt sein. Papis trainierte unter anderem Heidis Schützlinge bei "GNTM" und übernahm Moderation und Jury bei "Austria’s Next Topmodel" sowie "Switzerland’s Next Topmodel".
Mit seinem Einzug ins australische Dschungelcamp am 13.01.2023 tauscht er Designer- gegen Funktionskleidung und will, wie er selbst sagt, zum "Camp-Liebling" werden. "In meinem privaten Leben bin ich der, der gerne hilft. Ich möchte der Zuhörer sein und emotionale Stärke ins Camp einbringen. Ich habe das Gefühl, es gibt weniger schwarze Menschen im Fernsehen und dafür möchte ich den Dschungel nutzen. Um einfach laut zu sein und um den Leuten bewusst zu machen: Wir sind auch da." Das hört sich doch vielversprechend an!
Das Dschungelcamp 2023: Schmutziger Zoff hinter den Kulissen. Die ganze Geschichte gibt es im VIDEO:
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