Prinz Harry: Die Versöhnung mit der Familie ist geplatzt

Bei seinem Deutschlandbesuch wurde König Charles gefeiert, zu Hause braut sich derweil ein Unwetter zusammen. Die Versöhnung mit Prinz Harry ist geplatzt!

Prinz Harry
Foto: IMAGO / ZUMA Wire
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Viele Royal-Fans hofften zuletzt auf ein bisschen Familien-Frieden, schließlich schienen die ersten Schritte bereits getan. Doch während der König in Deutschland das Bad in der Menge genoss, flog sein Problem-Sohn Harry nach London, um dort erneut Zwietracht zu säen…

Prinz Harry macht alles kaputt

Sie schütteln unzählige Hände, lächeln, winken und genießen den Jubel der Menschen: Bei ihrem Deutschland-Abstecher punkteten Charles und Camilla durch sympathische Volksnähe. "Ich hätte nie gedacht, dass ich dem Königspaar so nahe kommen kann", schwärmt ein Hamburger Monarchie-Fan im Gespräch mit "Closer". "Charles und Camilla wirkten total nahbar und sympathisch. Das hätte ich nach der ganzen Berichterstattung in den letzten Wochen gar nicht gedacht. Sie sind einfach toll!" Drei Tage lang feierte Germany den britischen Monarchen, dessen Zuneigung zu Land und Leuten bei seinem mittlerweile 41. Besuch (und dem ersten als König) nun wirklich kein Geheimnis mehr ist. Manche Firmen gewährten ihren Angestellten sogar Sonderurlaubstage, damit sie die Möglichkeit hatten, einen Blick auf die blaublütigen Gäste zu ergattern. Doch während Charles und Camilla hierzulande wie Superstars gefeiert wurden, brauten sich daheim in London erneut schlimme Gewitterwolken zusammen, in Gestalt von Prinz Harry. Der flog während der Abwesenheit seines Vaters unerwartet ein, um wieder mal öffentlich klarzustellen, was er von den Medien im Allgemeinen und der royalen Verwandtschaft im Besonderen hält. Nämlich (Überraschung!) herzlich wenig.

Dafür scheute er weder Kosten noch Mühen, denn eigentlich wäre sein persönliches Erscheinen bei dem Verfahren, das er und sechs Prominente, darunter Elton John und Schauspielerin Sadie Frost angestrengt haben, gar nicht nötig gewesen. Die VIPs werfen dem Verlag Associated Newspapers, bei dem auch die Daily Mail erscheint, vor, sie jahrelang bespitzelt und illegal private Telefongespräche mitgeschnitten zu haben. Da es sich lediglich um eine vorläufige Anhörung zum Prozessauftakt handelte, hätte Harry nicht aussagen müssen. Laut britischen Medien ließ er es sich aber nicht nehmen vor Gericht zu Protokoll zu geben, dass er 2005 von den illegalen Abhöraktionen erfahren habe, vom Palast aber ganz klar angewiesen worden sei, nichts dagegen zu unternehmen. "Die Institution stellte klar, dass wir nichts über Telefon-Hacking wissen müssen, und es wurde mir gegenüber klargemacht, dass die königliche Familie nicht im Zeugenstand sitzen würde, weil das bedeuten würde, in ein Wespennest zu stechen", so Harry. Mit "Institution" ist, natürlich, die königliche Familie gemeint. Und weiter: "Die Institution hat mir ohne Zweifel lange Zeit Informationen bezüglich des Telefon-Hackings vorenthalten." Sein Verhalten vor und während der Anhörung machte unmissverständlich deutlich, dass er es wieder mal darauf anlegte, gegen seine Familie zu schießen. Warum sonst hätte der angeblich so pressescheue Prinz ausdrücklich den von Fotografen umlagerten Vordereingang des High Courts genommen, statt wie seine berühmten Mitkläger den unauffälligen Seiteneingang zu benutzten? "Die britische Öffentlichkeit verdient es, das ganze Ausmaß dieser Vertuschung zu erfahren, und ich sehe es als meine Pflicht, dies offenzulegen", erklärte Harry. Ein deutlicher Seitenhieb auf den Palast. Kaum denkbar, dass sich nach dieser erneuten Kampfansage die Wogen bis zur Krönung wieder glätten. Die Chancen auf die von vielen erhoffte Versöhnung stehen jedenfalls momentan eher ungünstig …

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Quelle: Closer