Emotionaler Auftakt

Stefan Mross: Tränen-Comeback bei "Immer wieder sonntags"

Nach dem Tod seiner Mutter kehrt Stefan Mross unter Tränen zurück auf die Bühne – und rührt Zuschauer mit einem sehr persönlichen Auftritt.

Stefan Mross verzieht bei der Moderation das Gesicht. - Foto: IMAGO / Bildagentur Monn

Stefan Mross stellte schon zu Beginn klar, dass das Publikum keine gewöhnliche Ausgabe von "Immer wieder sonntags" erwarten würde.

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Redakteur
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Als Stefan Mross (49) an diesem Sonntagvormittag die Bühne von "Immer wieder sonntags" betritt, ist sofort klar: Dieser Auftritt ist anders. Keine beschwingte Titelmelodie eröffnet die Show, sondern ein langer, herzlicher Applaus aus dem Publikum. Der Moderator, der zwei Wochen nach dem Tod seiner Mutter erstmals wieder vor den Kameras steht, kämpft mit den Tränen.

"Es wird eine etwas andere Sendung"

Mit belegter Stimme begrüßt Mross die Zuschauer im Studio und vor den Bildschirmen: "Vielen, vielen Dank. Herzlich willkommen zur zwölften Ausgabe von 'Immer wieder sonntags'. Es wird heute eine ein bisschen andere Sendung." Er spricht offen über die emotionalen Wochen, die hinter ihm liegen, und macht deutlich, wie schwer es ihm fällt, wieder vor Publikum zu stehen. Doch er erfüllt damit den Wunsch seiner Mutter, die sich immer gewünscht habe, dass ihr Sohn Menschen Freude und ein Lächeln schenkt.

Dank an Stefanie Hertel

Ein besonderer Moment ist Mross’ Dank an seine Ex-Frau Stefanie Hertel (46), die ihn in der Vorwoche würdevoll vertreten hatte. "Sie hat mich wirklich großartig vertreten", sagt er mit sichtlich bewegtem Blick. Dass die beiden trotz der Trennung weiterhin eng verbunden sind, war an diesem Sonntag deutlicher zu spüren denn je.

Zwischen Nervosität und Normalität

"Ich bin heute ein bisschen nervös", gesteht Mross offen. Der erfahrene Moderator gibt zu, dass die Emotionen übermächtig seien. Dennoch will er die Sendung in gewohnter Manier fortführen. Kurz nach seiner Begrüßung verlässt er die Bühne, um das Ritual des Neustarts einzuhalten. Als er wenig später zur vertrauten Titelmusik erneut auftritt, wirkt er gefasster – und das Publikum feiert ihn wie eh und je.

Ein Lied für die Mutter

Der emotionalste Moment des Tages folgt jedoch später. Mit dem Lied "Wer um alles in der Welt" widmet Stefan Mross seiner verstorbenen Mutter eine ganz persönliche musikalische Erinnerung. Während er singt, laufen ihm die Tränen über das Gesicht, und auch seine Lebensgefährtin Eva Luginger (37) im Publikum kann ihre Rührung kaum verbergen.

Ein Comeback mit Herz

Es war kein gewöhnlicher Sonntag im Europapark Rust. Statt unbeschwerter Unterhaltung erlebten die Zuschauer eine Sendung, die von Trauer, Dankbarkeit und Hoffnung zugleich geprägt war. Stefan Mross bewies, dass er selbst in der schwersten Zeit seines Lebens die Kraft findet, auf die Bühne zurückzukehren – ein Moment, den sein Publikum und seine Familie nicht vergessen werden.