Til Schweiger: "Das ist sein Ende!" Betroffene packen weiter aus
Prügel, Alkohol und Angst am Set – die Schlagzeilen über den Schauspieler haben es in sich. Was wirklich dran ist? CLOSER sprach mit Betroffene packen aus …
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Er ist einer der beliebtesten und erfolgreichsten deutschen Filmstars. Doch hinter der Fassade des netten Kumpels soll sich ein bitterböses Monster verstecken: Til Schweiger werden unerhörte Dinge vorgeworfen, bis hin zu unbeherrschter körperlicher Gewalt. Zu Recht? Das Magazin "Closer hat sich umgehört …
Til Schweiger: Beben in der Branche
Über dem einstigen Sonnyboy des deutschen Kinos ziehen sich tiefschwarze Wolken zusammen. Der Enthüllungs-Artikel im "Spiegel" über den erfolgreichen Regisseur und Schauspieler sorgte für ein Beben in der gesamten Branche. In dem Bericht ist die Rede von "einem Klima der Angst, das an Schweigers Filmsets herrschte". Immer wieder soll Til betrunken zu Drehs erschienen sein. Augenzeugen zufolge habe er "geschwankt und gelallt", soll schließlich einen Mitarbeiter, der ihm deswegen Vorhaltungen machte, ins Gesicht geschlagen und gedroht haben, er werde ihn "kaputthauen". Sogar Schauspielerin Nora Tschirner, die mit Schweiger für "Keinohrhasen" vor der Kamera stand, meldete sich zu Wort: "Ich muss ehrlich sagen, ich habe da keinen Bock mehr drauf", stellt die 41-Jährige klar. Es sei "für jeden in der Branche seit Jahrzehnten (…) ein absolut offenes Geheimnis, dass diese Zustände herrschen." Beruflich könnten die Enthüllungen das Aus für Til Schweiger bedeuten. Doch es gibt auch versöhnliche Töne aus dem Umfeld des Schauspielers, etwa von "Club der roten Bänder"-Star Tim Oliver Schultz, der am "Manta, Manta"-Set dabei war. "Til ist wie ein Bruder für mich", betont er im Interview mit "Closer" am Rande des Jupiter-Awards in Hamburg und gerät regelrecht ins Schwärmen. "Er ist jemand, zu dem ich aufschaue, der mich inspiriert und von dem ich eine Menge lernen kann." Vor allem Tils "wahnsinnig große Liebe und ein extrem beeindruckendes Commitment zum Film" seien beeindruckend. "Ich kenne kaum jemanden, der derart für seine Arbeit brennt. Er liebt das bewegte Bild mehr als alles andere und hat ein Gespür dafür, was Menschen geil finden im Kino."
Dass Til Schweiger bei all dem eher weniger Gespür für die Menschen zeigt, die für und mit ihm arbeiten, bestätigt uns dann aber unmissverständlich eine Set-Kollegin, die aus nachvollziehbaren Gründen anonym bleiben will. "Ich habe das selbst mitbekommen wie er sein kann und war total schockiert", offenbart sie im Gespräch mit "Closer". "Es ist nicht normal. Wenn man immer wieder ausrastet, muss man auch eines Tages zur Rechenschaft gezogen werden. Wenn man Menschen derart erniedrigt oder verletzt, finde ich es richtig, dass diese Dinge auch an die Öffentlichkeit kommen. Das ist sein Ende!" Warum der Schauspieler und Regisseur trotzdem so lange mit seinem Verhalten durchkam, dazu hat unsere Zeugin eine ganz konkrete Theorie: "Machtpersonen lässt man einfach viel zu viel durchgehen. Man sieht sie als Genies, und niemand traut sich, ihnen die Stirn zu bieten. Denn jeder hat Angst um seinen Job." Da nehme sie selbst sich gar nicht aus, auch sie fürchte um ihre Karriere. Aber so wie bisher dürfe es nicht weitergehen, daher sei es gut, dass nun alles enthüllt werde: "Ich wünsche ihm, dass er dadurch die Hilfe bekommt, die er dringend benötigt."
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Quelle: Closer