Wolfgang Bahro: Schock-Diagnose bei GZSZ! Er erlebt durch Jo Gerner seinen privaten Albtraum
Der GSZS-Fiesling ist nicht wiederzuerkennen! Für seine Rolle durchlebt Wolfgang Bahro aktuell noch einmal seinen schlimmsten privaten Alptraum…
Seit 32 Jahren steht Wolfgang Bahro als Jo Gerner für "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" vor der Kamera – doch selten ging ihm die Arbeit so an die Substanz wie in den vergangenen Monaten.
Gerners vermeintliche Demenz-Diagnose weckte schreckliche Erinnerungen bei dem TV-Star. "Das ging mir alles sehr nah, weil ich selbst miterlebt habe, wie mein eigener Vater an Demenz erkrankt ist", erinnert sich Bahro, als "Closer" ihn auf der UFA-Party in Berlin trifft.
Wolfgang Bahro: Sein Vater ist an Demenz erkrankt
Zitternde Hände, Vergesslichkeit, plötzliche Wutausbrüche, Schlaflosigkeit – als Jo Gerner in der Serie ist er nur noch ein Schatten seiner Selbst. Ihm entfällt sogar sein eigener Geburtstag, nachdem Tochter Matilda (Anna-Katharina Fecher, 36) versucht, ihn nach und nach zu vergiften.
"Mein Vater war damals schon weit in seinen Achtzigern als er erkrankte", erzählt Wolfgang Bahro. "Es zog sich über drei Jahre hinweg und wurde immer schlimmer." Irgendwann erkannte Hans-Joachim Bahro seinen eigenen Sohn nicht mehr, bis er im Jahr 2000 schließlich starb. "Die ganze Entwicklung damals war wirklich furchtbar für mich. Aber letztendlich hat er es wahrscheinlich ganz anders wahrgenommen als seine Außenwelt, weil er selbst seinen Zustand ja gar nicht mehr einordnen konnte. Für ihn mag das vielleicht tröstlich gewesen sein."
Mit Mitte 60 hat der Schauspieler aktuell noch keine Angst, dass ihn ein ähnliches Schicksal ereilen könnte. "Man kann sich selbst die Frage stellen, wie viel Zeit einem noch bleibt – oder aber man macht einfach munter weiter", sagt Wolfgang Bahro. "Ich persönlich halte mich gerne an meinen lieben Kollegen Dieter Hallervorden: Er wird in diesem Jahr 90 Jahre alt und ist fit wie eh und je. Wenn es nach mir geht, stehe ich auch mit 95 noch vor der Kamera!"
Quelle
Closer