Andrea Sawatzki: Große Schuldgefühle! Ihre Vergangenheit lässt sie nicht los
Es ist ein erschütterndes Geständnis, das Schauspielerin Andrea Sawatzki ablegt. Es geht um ihre dunkle Kindheit, die sich bis heute noch verfolgt...
Dieses Mädchen hat Übermenschliches geleistet. Sie hat gefüttert, gewickelt, gewaschen und getröstet. Als Andrea Sawatzki zarte acht Jahre alt war, erkrankte ihr Vater Günther Sawatzki an Alzheimer. Es war der Auftakt zu einem Kindheitsdrama, das sie bis heute nicht loslässt. Denn lange Zeit quälte sich die rothaarige Schönheit, die am 2. Oktober in einem neuen Film der Reihe "Familie Bundschuh" (20.15 Uhr, ZDF) zu sehen ist, mit furchtbaren Schuldgefühlen! "Ich habe damals sehr unter mir gelitten ..."
Andrea Sawatzki: Sie pflegte ihren kranken Papa
Tatsächlich kannte Andrea Sawatzki ihren Vater kaum, denn sie wurde unehelich geboren. Erst als sie acht Jahre alt war, zog sie mit ihrer Mutter zu dem angesehenen Journalisten. "Er war ein Fremder für mich, von Anfang an unberechenbar. Wir begriffen nicht, dass das der Beginn der Krankheit war", erinnert sie sich laut "Das Neue Blatt". Wenn die Mutter nachts als Krankenschwester arbeitete, pflegte die Tochter – Beschimpfungen und Fluchtversuche inklusive. Andrea versuchte verzweifelt, alles richtig zu machen.
Oft wünschte sich das Mädchen seinen Tod, um sich dann gleich wieder dafür zu schämen. Als sie 15 Jahre alt war, starb ihr Vater. "Ich habe anfangs festgestellt, dass ich die kleine Andrea in mir ablehnte. Es kam vieles hoch, was ich mir im Nachhinein übel genommen habe", erinnert sie sich. Erst als die Schauspielerin selber Mutter wurde, fand sie die Kraft, sich mit dem Erlebten auseinanderzusetzen. "Durch die Arbeit an mir habe ich festgestellt, dass man als Kind keine Schuld haben kann. Inzwischen habe ich gelernt, dieses kleine Mädchen von damals in den Arm zu nehmen."
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Quelle
Das Neue Blatt