Boris Becker: Tabletten-Drama! Er spricht ganz offen

Ein oder zwei von den weißen Pillen – schon sind die Schmerzen wie weggeblasen. Und der Kopf kommt zur Ruhe. Es wirkt so leicht. Und ist so heimtückisch! Boris Becker weiß das. Früher nahm das Tennis-Idol zahlreiche Tabletten. Mit schweren Folgen.

Boris Becker
Foto: IMAGO / snapshot / K M Krause
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Boris Becker ist müde. Und er steht unter Druck: "Ich bin jetzt 55. Ich gehe davon aus, dass ich noch 25 gute Jahre vor mir habe", verriet er jetzt in einem Interview. Leise klingt seine Stimme dabei. Nachdenklich.

"In der letzten Phase meines Lebens möchte ich etwas bewirken!" Und deshalb steht er unter Druck. Nach dem Insolvenzbetrug, nach dem Gefängnis sind alle Augen auf ihn gerichtet. Boris Becker muss etwas Gutes schaffen. Etwas Bleibendes. Nach all den Katastrophen!

Diesen Druck, den hat er schon einmal verspürt. 1987. Damals, als er noch der beste Tennisspieler der Welt war. Er erinnert sich: "Ich konnte mit dem Druck, siegen zu müssen, nicht mehr umgehen. Ich reiste von Turnier zu Turnier, litt unter Jetlag, konnte überhaupt nicht abschalten." Er litt an Schlafmangel.

Boris Becker griff zu Tabletten

Ein Arzt riet ihm zu Schlaftabletten – ein schrecklicher Fehler: In der Dokumentation "Boom! Boom! The World vs. Boris Becker" erzählt er: "Sie waren stark, machten süchtig. Irgendwann konnte ich ohne die Pillen nicht mehr schlafen …"

Drei Jahre lang bestimmten die kleinen weißen Tabletten seinen Lebensrhythmus. "In meinen schlimmsten Phasen kam noch Whisky hinzu. Das war gefährlich", erinnert er sich. Erst 1990 schaffte er es, von der Sucht loszukommen.

Doch nun ist der Druck genauso hoch wie damals! So manch eine schlaflose Nacht gibt es sicher auch heute. Doch Boris hat seine Lektion sicherlich gelernt...

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Quelle: Neue Post