Chryssanthi Kavazi: Familienbeichte! Jetzt packt der "Let's Dance"-Star aus
Zickig im TV, privat herzlich und liebevolle Mami – in einem Interview lässt Chryssanthi Kavazi in ihre Seele blicken …
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Was wäre „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ ohne Chryssanthi Kavazi als Serienbiest Laura? Die Deutsch-Griechin sorgt seit sechs Jahren für Intrigen im Berliner Kollekiez. Privat gefällt sie sich in der Rolle der Mutter und Ehefrau am besten, wie sie im Interview mit der Zeitschrift "Closer" verrät...
Offene Worte von Chryssanthi Kavazi
Chryssanthi, verraten Sie uns, was typisch griechisch an Ihnen ist?
Wie die meisten Griechen bin ich sehr herzlich und gastfreundlich. Ich liebe es, Menschen um mich herum zu haben – ich wäre am liebsten die ganze Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden zusammen!
In griechischen Familien mischen sich die Eltern gerne bei der Partnerwahl ein. Wurde Ihr Ehemann Tom auch erst genauer unter die Lupe genommen?
Meine Mutter war cool, nur mein Vater hat Tom erst einmal beobachtet. Irgendwann sind wir alle zusammen in den Urlaub geflogen. Mein Vater hat damals eine bestimmte Sorte Zigaretten geraucht, die es in Griechenland selten zu kaufen gab. Tom hat sich eine Stunde Zeit genommen, um von Kiosk zu Kiosk zu laufen. Schließlich hat er es tatsächlich geschafft, die Marke aufzutreiben. Das hat meinem Papa sehr imponiert! Mein Vater hat schnell erkannt, wie gut Tom mir tut, und ihn dann auch herzlich in der Familie willkommen geheißen.
Sie behaupten, Sie seien so erzogen worden, es immer allen recht machen zu wollen. Wie gelingt es Ihnen, aus diesem Rollenmuster auszubrechen?
Es kommt immer darauf an, für wen ich etwas tue. Für jemanden, der mir sehr nahesteht, mache ich gerne mehr und stelle meine eigenen Bedürfnisse oft auch hintan. Inzwischen kann ich besser differenzieren, was wirklich wichtig ist und was nicht. Ich höre viel mehr auf mein Bauchgefühl. Das kam jedoch erst mit dem Alter bei mir.
Wie hoch ist Ihr Anspruch, als Frau stets in allem perfekt sein zu wollen?
Eine Frau muss gefühlt immer noch doppelt so viel arbeiten wie ein Mann. Sie bekommt jedoch nicht die gleiche Wertschätzung dafür! Wenn sie fleißig ist, wird ihr teilweise auch noch vorgeworfen, sie sei zu ehrgeizig. Das finde ich sehr schwierig. Ich habe mit den Jahren gelernt, besser mit diesem Druck umzugehen. Gerade als Mutter zerreißt man sich sowieso und hat oft Gewissenskonflikte. Man hat ein schlechtes Gewissen gegenüber seinem Kind, weil man viel arbeitet – gleichzeitig fühlt man sich schlecht, weil man das Gefühl hat, den Job zu vernachlässigen, wenn man mehr Zeit braucht für die Familie.
Sie teilen sich mit Tom die Betreuung Ihres Sohns. Steht die Bude Kopf, wenn die Jungs unter sich sind?
Meine beiden Jungs lieben Fußball. Mein Sohn ist sehr gut darin und trifft zielsicher. Wenn ich nach Hause komme, fehlt schon mal eine Vase, die zu Bruch gegangen ist oder ein Bild hängt plötzlich schief. Tom ist sehr ordentlich und räumt zum Glück hinterher alles auf. Aber offensichtlich geht es im Wohnzimmer recht sportlich zu, wenn ich nicht da bin (lacht).
Ihr eigener Papa starb zwei Monate vor der Geburt Ihres Sohns. Glauben Sie daran, dass wenn im persönlichen Umfeld ein Mensch geht, ein anderer kommt?
So ist das Leben, ein ewiger Kreislauf … Ein Kind zu bekommen, erinnert einen oft auch an die eigenen Eltern. Wie häufig habe ich während der Schwangerschaft an meine Mutter gedacht und mich gefragt, wie sie sich gefühlt haben muss. Diese Zeit möchte man gerne mit der Familie verbringen. Es ist hart, ein Elternteil gerade in dieser Phase des Lebens zu verlieren …
Empfanden Sie es als Trost in der Trauerphase, Ihr Baby in den Armen halten zu dürfen?
Als mein Vater starb, habe ich über Monate nur noch funktioniert. Ich denke, das erlebt jeder Mensch so – ob mit Kind oder ohne. Ich hatte das Gefühl, dass die ganze Zeit jemand da ist, der auf mich und mein Baby aufpasst. Das hat mir enormen Halt gegeben. Damals habe ich begriffen, dass das Leben seine eigenen Regeln macht…
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Quelle
Closer