Dschungelcamp: Micaela Schäfer warnt vor IBES-Kandidat! Könnte "nicht unproblematisch werden"

Micaela Schäfer macht für InTouch Online den großen Dschungelcamp-Kandidaten-Check. Wer hat das Zeug, sich die Krone zu sichern? Wer wird für Stress sorgen? Und was ist das Schlimmste, auf das sich die Stars gefasst machen müssen?

Micaela Schäfer
Micaela Schäfer war selbst Kandidatin im Dschungelcamp. Foto: IMAGO / Future Image
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InTouch Online: Micaela, was hältst du von den diesjährigen Dschungelcamp-Kandidaten?

Micaela Schäfer: Ich finde, es ist von allem etwas dabei. Ich kenne dieses Jahr tatsächlich einige Kandidaten nicht, aber es hat sich ja in den vergangenen Jahren gezeigt, dass das nichts zu heißen hat. Große Namen bedeuten nicht automatisch große Unterhaltung. Deswegen bin ich da total frei von Vorurteilen. Die Jungen haben ja auch oft große Ego-Probleme, deswegen freue ich mich, dass sie dort vermutlich alles geben und uns bestens unterhalten werden.

Ist RTL also eine gute Mischung geglückt?

MS: Total. Twenty4Tim kenne ich sogar persönlich. Ich habe in seinem Musikvideo mitgespielt. Den finde ich super unterhaltsam. Bei ihm bin ich auch gespannt, welche Facetten er von sich zeigen wird. Er hat ja zwei Seiten. Einmal ist er total crazy und durchgedreht, da weiß man nicht, wer er wirklich ist. Andererseits lässt er tief in sich blicken. Da kann ich mir vorstellen, dass es viele Überraschungen gibt.

Bei wem siehst du am meisten Potenzial auf die Krone?

MS: Das ist immer schwer zu sagen, ohne auch nur eine Sendeminute gesehen zu haben. Momentan würde ich auf Lucy Diakovska tippen. Sie hat meine Kindheit, meine Jugend begleitet. Die No Angels haben als erfolgreichste deutsche Girl-Group Geschichte geschrieben und ich finde sie einfach wahnsinnig sympathisch. Sie muss niemandem mehr etwas beweisen. Ich glaube, sie ist eine echte Power-Frau. Sie könnte wirklich Potenzial haben. Aber auch David Odonkor. Er ist, glaube ich, ein toller, sympathischer Typ – er hat ja auch schon "Promi BB" gewonnen. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass er auch zu langweilig sein könnte. Als Dschungelkönig kann man nicht nur lieb und nett sein, da muss man auch noch Charakterzüge zeigen und Mut haben, Ecken und Kanten zu zeigen. Da bin ich mir bei ihm nicht so sicher, ob er sich nicht nur durchmogelt. Als Sympathieträger sehe ich ihn dennoch und glaube, dass er weit kommt.

Micaela Schäfer ist bei Dschungelcamp-Kandidat Twenty4Tim skeptisch

Und was ist mit Twenty4Tim?

MS: Twenty4Tim hat diese extrem starke Community. Er ist ja nicht nur irgendein Influencer. Er mobilisiert seine Fans – das ist der Wahnsinn. Ob sie allerdings alle für ihn anrufen werden, weiß ich nicht. Aber durch seine riesige Community hat er durchaus einen kleinen Vorteil. Aus der Vergangenheit wissen wir aber auch, dass Followerzahlen nicht unbedingt etwas darüber aussagen, wie weit man kommt.

Wer könnte zur Überraschung werden?

MS: Wen ich gar nicht kenne, aber auf wen ich mich trotzdem wahnsinnig freue: Fabio Knez. Ich schaue den an und will den kennenlernen und mehr von ihm wissen. Der hat so ein individuelles Auftreten – und seine Freundin sieht auch superheiß aus. Auf ihn freue ich mich und hoffe, ich werde nicht enttäuscht.

„Generell sind diese Tussi-Weiber zwischen 20 und 30, die berühmt werden wollen, ja bekannt dafür, dass sie gerne mal für Trouble sorgen.“
Micaela Schäfer

Wer könnte dieses Jahr für den meisten Trouble im Camp sorgen?

MS: Kim Virginia soll ja bekannt für ihre Zickereien sein, aber ich kenne sie gar nicht. Aber generell sind diese Tussi-Weiber zwischen 20 und 30, die berühmt werden wollen, ja bekannt dafür, dass sie gerne mal für Trouble sorgen. Das würde ja auf Kim Virginia und Anya zutreffen. Allerdings kann ich mir auch vorstellen, dass es mit Heinz Hoenig nicht unproblematisch werden könnte, weil verschiedene Generationen aufeinandertreffen. Er ist der älteste Kandidat, ein gestandener Schauspieler. Es nagt vielleicht auch ein bisschen an seinem Ego, dass er nun mit so vielen Reality-Sternchen in einem Format ist. Der hat große Filme gedreht, es ist eh ein Rätsel, warum er da mitmacht. Man sagt ja, solche Leute machen es nur, weil sie Geld brauchen. Ob das auf ihn zutrifft oder was dahintersteckt, wird er uns dann vielleicht verraten.

Wer könnte in die meisten Prüfungen gewählt werden?

MS: Eine Tussi wie Kim Virginia könnte ich mir vorstellen. In jedem Fall eher eine Frau.

Micaela Schäfer eine macht deutliche Ansage: "Nicht alles für die Quote machen"

Was war für dich das Härteste am Camp damals?

MS: Der Lagerkoller. Den ganzen Tag musst du dich mit dir selbst und den anderen beschäftigen. Keine Ablenkung zu haben, ist das Schwierigste. Deshalb heulen da auch alle immer rum und sind nah am Wasser gebaut. An die Tiere und die hygienischen Bedingungen gewöhnt man sich irgendwie, da muss jeder durch. Aber mit sich selbst klarkommen und mit Menschen eingesperrt zu sein – egal, ob man sie mag oder nicht –, ist sehr hart.

Was rätst du den Kandidaten, um die Zeit in Australien zu überstehen?

MS: Sich nicht selbst zu verlieren. Klar, man macht es natürlich auch, um einen Karriereschub zu bekommen, aber man sollte nicht alles für die Quote machen. Das sollte sich vor allem Kim Virginia merken. Man sollte manchmal einen Gang zurückschalten, ganz nach dem Motto: ein Schritt vor, zwei Schritte zurück. Langweilig sollte man aber natürlich auch nicht sein und auch ein gewisses Risiko eingehen und bestimmte Dinge erzählen, Macken und Charaktereigenschaften preisgeben. Bloß nicht "Everybodys Darling" sein.

„Heinz Hoenig, Lucy, Cora Schumacher – solche Leute kann man sich Mal zwölf doch gar nicht leisten.“
Miacela Schäfer

Was hältst du davon, dass in Shows wie das Dschungelcamp immer mehr Influencer zu finden sind?

MS: Das sind ja die einzigen, die da mitmachen (lacht). Ich will auch nicht zwölfmal Heinz Hoenig dort sehen. Ich finde den Mix gut. Was soll ich denn von diesen gestandenen Schauspielern erwarten? Sie sind Schauspieler, können sich also auch gut verstellen und sie finden diese Formate eigentlich eh scheiße und machen es nur wegen des Geldes. Ich finde Leute cool, die das gerne machen, die da Spaß dran haben. Das sind nun mal Reality-Stars und Influencer, das sind junge Leute. Man kann sich gegen sie wehren oder auch nicht, aber sie gehören nun mal mit zur Medienlandschaft. Es hat sich alles weiterentwickelt. Die Leute gucken nicht nur den ganzen Tag "Tatort". Deshalb muss man sich dran gewöhnen und denen genauso eine Chance geben wie allen anderen auch. Ich finde es immer gut, wenn Leute viel zu erzählen haben. Mich stört es gar nicht, dass immer mehr Reality-Sternchen dabei sind. Man muss aber auch sagen, dass die billiger sind. Heinz Hoenig, Lucy, Cora Schumacher – solche Leute kann man sich mal zwölf doch gar nicht leisten (lacht). Da muss man die eben mit Billigware mixen. So ist das halt.

Daniel Hartwich hat seinen Moderationsposten an Jan Köppen abgegeben. Köppen kam bei den Fans im vergangenen Jahr nicht so gut an. Was hältst du von ihm?

MS: Ich fand ihn schon immer cool und super unterhaltsam. Ich finde auch, dass er es super macht. Aber es ist ja immer so ein Phänomen: Wenn jemand es lange gemacht hat und den Job weitergibt, sind die Leute immer erstmal kritisch. Irgendwann freunden sie sich damit an. Ich habe ein bisschen Angst, wenn Sonja Zietlow mal geht. Das wird wirklich schwer, weil sie das Oberhaupt ist. Aber man muss auch sagen: Die Moderatoren sind nicht die Hauptdarsteller. Sie sind zwar ein wichtiger Punkt, aber ohne die Kandidaten wäre das Dschungelcamp nicht so erfolgreich. Da ist es egal, ob da nun ein Jan Köppen steht oder jemand anderes.

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Jan Köppen moderiert auch 2024 wieder das Dschungelcamp: Wie der Moderator sich verändert hat, erfährst du im VIDEO:

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Video: Glutamat

Quelle

  • InTouch Online