Florian Silbereisen: Er hat alles verloren

Florian Silbereisen hat das Herz am rechten Fleck. Doch seine nette Art wurde schamlos ausgenutzt!

Florian Silbereisen
Foto: IMAGO / Christian Schroedter
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Gesenkten Hauptes verlässt er das Gebäude. Seine Stirn liegt in Falten, der Blick ist betrübt. Von seinem sonst so fröhlichen Strahlen ist nichts mehr zu sehen. Wie denn auch? Wie sollte er sich denn ein Lächeln abringen? Florian Silbereisen steht schließlich vor den Scherben seines Glücks. Der beliebte Showmaster wurde schamlos betrogen. Er hat alles verloren!

Worum es geht: um viel Geld, Freundschaft, Vertrauen. All das ist nun plötzlich nicht mehr da, zerplatzt wie eine Seifenblase. Aber was ist geschehen? Florians früherer Weggefährte, der Ex-Unterhaltungschef des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR), Udo Foht, wurde wegen Betrugs vor dem Landgericht Leipzig zu einem Jahr und drei Monaten auf Bewährung verurteilt. Und Florian Silbereisen ist eines seiner Opfer!

Florian Silbereisen: Bitter betrogen

Früher, da feierten die beiden Männer noch Erfolge, lachten miteinander. Foht war Florians Förderer, und der damals am Anfang seiner Karriere stehende Flori vertraute ihm seine Zukunft, seine Träume an.

Irgendwann brauchte Foht Geld. Und so lieh ihm Flori gemeinsam mit seinem Manager Michael Jürgens 15 000 Euro. "Meine Freunde, die mich seit Ewigkeiten kennen, die sagen, dass ich ein guter Freund bin. Wir sind immer füreinander da, wenn es drauf ankommt", sagte der gutmütige Florian selbst einmal. Er lässt doch niemanden hängen, hat ein großes Herz!

Doch dann die bittere Enttäuschung: Er sah das Geld nicht wieder. Wurde nur böse ausgenutzt. "Das Geld haben wir aber bis heute nicht zurückbekommen", sagte Floris Manager Michael Jürgens aus. Florian wurde also Opfer einer fiesen Betrugsmasche. Die Richter sahen es nämlich als erwiesen an, dass Foht Produzenten und Musikmanager immer wieder um Kredite angeblich zur Finanzierung von TV-Sendungen gebeten hatte, das Geld aber häufig nicht zurückzahlte. Insgesamt geht es sogar um einen Vermögensschaden in Höhe von etwa 314 000 Euro.

Die Staatsanwaltschaft hatte Foht deshalb wegen Betrugs, Untreue, Bestechlichkeit und Steuerhinterziehung angeklagt. Nun das Urteil – doch Foht hat Revision eingelegt, das Drama wird weitergehen.

Wie muss sich Florian nun in dieser Zeit gerade fühlen? Klar, es ist ärgerlich und bitter, so viel Geld zu verlieren. Aber noch viel schwerer wiegt es doch, von einem vermeintlichen Vertrauten so ausgenutzt und betrogen worden zu sein. "Ich denke, dass Ehrlichkeit und Vertrauen sowohl in einer privaten Beziehung als auch in einer beruflichen Partnerschaft elementar sind. Man muss sich aufeinander verlassen können", hatte Flori selbst einmal die Wichtigkeit dieser Werte für ihn betont.

Doch immer wieder muss man sich nun, nach solch einem Vertrauensbruch, die Frage stellen: Wem kann ich mich nun überhaupt noch öffnen? Wer meint es gut mit mir? Und wer hat es nur auf Geld und Ruhm abgesehen? Florian wird nun noch genauer prüfen müssen, wen er in sein Leben lässt. Und bis das altvertraute Lächeln wieder in sein Gesicht zurückkehrt, bis sein Herz wieder verheilt ist – es wird gewiss noch eine Weile dauern …

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