Helene Fischer: Nach dem Statement! Angst um ihre Familie

Wo Millionen Menschen auf die Straße gehen, wollte auch sie nicht länger schweigen: Helene Fischer stellte sich jetzt so klar wie nie in ihrer Karriere öffentlich entschieden gegen Rechtsextremismus und plädierte für multikulturelles Miteinander. Das sorgt in einer bestimmten Ecke der Schlagerfreunde für heftigen Unmut – bis hin zu übelsten Drohungen.

Bislang hatte die Helene immer ganz bewusst davon Abstand genommen, sich politisch zu positionieren – sie versteht sich als Entertainerin, die ihre Millionen Fans mit gefühlvollen Liedern und atemberaubender Performance eine Zeit lang von den Sorgen und Nöten des Alltags ablenkt. Grundsätzlich ist die Schlagerszene nicht unbedingt dafür bekannt, Dinge zu thematisieren, die gesellschaftlich im Argen liegen. Doch in der aktuell aufgeheizten Situation fühlte Helene sich offenbar moralisch dazu verpflichtet, ihre immense Popularität dazu zu nutzen, um klare Kante zu zeigen: Gemeinsam mit anderen deutschen Prominenten, darunter ihr Ex Florian Silbereisen und Schlager-Kollegin Maite Kelly, sprach sie sich im Magazin "Stern" gegen Hass und Rechtsextremismus in Deutschland aus.

Die Titelgeschichte schlug hohe Wellen, auf dem Cover steht die Schlagerqueen sogar an vorderster Front der Kampagne. "Diskriminierung, Rassismus, Hass und Gewalt vergiften unsere Gesellschaft. Ich will in einem offenen, toleranten und vielfältigen Deutschland leben und wünsche mir eine bunte Zukunft für unsere Kinder. Wir müssen unsere Werte und unsere Demokratie jetzt verteidigen und dürfen das Feld nicht den Antidemokraten überlassen", fordert sie in ihrem Statement. Und appelliert eindringlich: "Bei den kommenden Wahlen in Deutschland und in Europa wird entschieden, in welchem Land wir zukünftig leben werden. Tut das Richtige, geht zur Wahl! Für die Demokratie und gegen die Extremisten", appelliert Helene. Die Aktion brachte ihr zwar auf Instagram einige neue Follower ein. "Eigentlich mag ich ihre Musik so gar nicht. Aber jetzt ist mir Helene zum ersten Mal sympathisch", liest man da. Doch bei so manchen eingefleischten Fans traf die unmissverständliche politische Positionierung ihres Idols wohl einen wunden Punkt.

Jedenfalls häufen sich auf Helenes Account widerliche Hetzkommentare und Beleidigungen – bis hin zu übelsten Drohungen nicht nur gegen die Sängerin selbst, sondern auch gegen ihre Familie! "Gier und Unwissenheit wird ihr sicher nicht nur Sympathien kosten. Sondern noch viel mehr", warnt ein grammatikalisch herausgeforderter User unheilvoll. "Mal gucken, ob sie noch so redet, wenn ihre Tochter in einer Schule ist, an der jeder Messer trägt", wütet ein anderer. Wünsche wie: "Deine Tochter wird dich hoffentlich dafür hassen", zählen noch zu den harmloseren Attacken. Es gibt auch Follower, die ihr in zornschäumenden Beiträgen direkt nach dem Leben trachten.

Kann die Sängerin sich jetzt überhaupt noch sorgenfrei auf die Straße trauen, muss sie Angst um ihre Lieben haben? "Meist sind solche Kommentare nur leere Drohungen aus blinder Wut", erklärt ein Social-Media-Experte gegenüber "Closer". "Trotzdem sollte man es ernst nehmen und die Polizei einschalten. Denn Kommentare wie diese sind strafbar." So schlimm die Erfahrung für Helene auch sein muss, immerhin dürfte nun klar sein: Auf solche "Fans" kann sie gut und gerne verzichten.

Helene Fischer: Kuschelfotos aufgetaucht! Doch es ist nicht Thomas Seitel… Im VIDEO seht ihr die Schnappschüsse: