"In aller Freundschaft": 25-Jähriges Jubiläum! Nichts ist mehr wie früher

Seit bald 25 Jahren begeistert die Serie "In aller Freundschaft" die Fans. Dabei ist schon lange nichts mehr so wie früher...

In aller Freundschaft: Thomas Rühmann, Andrea Kathrin Loewig und Bernhard Bettermann
Foto: IMAGO / APress
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Kaum zu glauben, aber wahr! Am 26. Oktober 1998 lief die erste Folge von "In aller Freundschaft" im TV - seit dem ist sie nicht mehr aus dem Programm wegzudenken. Nun packt die medizinische Fachberatung Lydia Rudolph gegenüber "Bild" aus, was sich in all den Jahren verändert hat.

Lydia Rudolph über "In aller Freundschaft: "Früher war mehr Märchen, heute ist es realistischer."

Ganz offen plaudert Lydia Rudolph darüber, das früher mehr Märchen erzählt wurden. Heute sei die Serie realistischer. "Am Anfang wurden komplexe Krankheiten wie eine Leukämie in einer Folge entdeckt, die Chemotherapie durchgeführt, ein Stammzellspender gefunden und der Patient schließlich mit einer guten Prognose nach Hause geschickt", so die medizinische Fachberatung. Heute gehe dies nicht mehr, "weil es die Krankheit bagatellisiert."

Und das ist nicht alles. Auch die Dreharbeiten haben sich stark verändert. "Ganz am Anfang haben wir von einer Spezialeffekt-Firma in Berlin einen Bauch bekommen, in dem alle Gedärme nachgebaut waren. Ein Chirurg führte dann die Blinddarm-Operation in Echtzeit durch", so Lydia weiter. Eine große Herausforderung für Leute am Set. "Nach 20 Minuten war nicht nur der Regisseur erledigt, sondern auch der Kameramann hat sich fast übergeben müssen." So wurde ziemlich schnell zu Schweinehaut gewechselt, die der des Menschen sehr ähnlich sieht. Mittlerweile sind aber auch diese Zeiten vorbei. Heute arbeitet man am Set schlicht und einfach mit Silikon.

"In aller Freundschaft": Auch die Themen sind heute anders

"In aller Freundschaft" hat sich in 25 Jahren ganz schön entwickelt - auch was die Themen angeht. So wird nicht mehr nur das luxuriöse Leben es Arztes gezeigt, "heute streitet der Chefarzt mit seiner Frau über Doppelbelastung in Berufs- und Privatleben, und die Krankenschwestern sind selbstbewusste Frauen", verrät Lydia Rudolph. Langweilig wird es aber trotzdem nicht. Denn neben den spannenden Geschichten um die Protagonisten, werden auch die Krankheiten immer spektakulärer. Und das lieben die Fans der Sachsenklinik seit 25 Jahren...

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