Ivy Quainoo: Aufregender Neuanfang! Erste Worte vor der "Hamilton"-Premiere
Funktioniert ein Erfolgsmusical wie "Hamilton" auch in deutscher Sprache? Aber klar doch! Im Interview mit InTouch Online verrät Ivy Quainoo, was die Übersetzung so besonders macht und auf welche Überraschung die Zuschauer sich gefasst machen können...
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Es dauert nicht mehr lange, bis das Erfolgsmusical "Hamilton" endlich nach Deutschland kommt. Im Herbst öffnet Hamburg seine Pforten für das Meisterwerk von Lin-Manuel Miranda und wird die erste nicht-englischsprachige Version des preisgekrönten Klassikers präsentieren. InTouch Online hat schon vor der Premiere mit der ersten "The Voice of Germany"-Gewinnerin Ivy Quainoo gesprochen, die in dem Stück Hamiltons Ehefrau Eliza spielen wird!
Seit deinem "The Voice of Germany"-Sieg hat sich bei dir viel getan. Mit "Hamilton" beginnt nun ein ganz neues Kapitel. Wie fühlt sich das für dich an? Welche Gedanken gehen einem da durch den Kopf?
Für mich ist es ein Traum, bei Hamilton mitwirken zu können. Ehrlich gesagt habe ich mich vorher eigentlich gar nicht so im Musical-Geschäft gesehen, aber Hamilton hebt sich so krass von anderen Musicals ab – in der Ausführung, im Text, in der Geschwindigkeit –, dass es auch eine echte Herausforderung für mich ist. Und genau das suche ich: Etwas, das mich fordert.
Viele Musical-Fans können sich wahrscheinlich noch nicht ganz vorstellen, wie sich ein Meisterwerk wie "Hamilton" in die deutsche Sprache übersetzen lässt. Warum glaubst du, dass das Stück trotzdem gut bei den Zuschauern ankommen wird?
In meinen Augen ist Deutsch genau die richtige Sprache für die erste Übersetzung des englischen Originals – und Hamburg als Musical-Metropole genau der richtige Ort für die erste fremdsprachige Hamilton-Adaption. Schließlich ist Englisch sehr eng mit der deutschen Sprache verwandt und wir sind das Land der Dichter und Denker! Wer schon unsere Aufnahme des Songs "Alexander Hamilton" gehört hat, weiß ja auch, wie gut das Musical auf Deutsch funktioniert.
Was macht die deutsche Version des Stücks so besonders für dich?
Besonders cool finde ich, dass Sera Finale und Kevin Schröder, die beiden Übersetzer des Stücks, auch Referenzen zu deutschsprachigem Hip-Hop eingearbeitet haben. So schaffen sie eine Verbindung zum deutschsprachigen Publikum, ohne dass dabei die Essenz des Stücks verloren geht. Für das Musical singe ich außerdem zum ersten Mal so richtig auf Deutsch. Das konnte ich mir früher nie so vorstellen und macht die Sache also ziemlich aufregend und besonders für mich.
Wie bereitet ihr euch auf die "Hamilton"-Premiere vor? Wie viel Arbeit steckt hinter den Proben?
Die offiziellen Proben beginnen im August und ich bin sicher, die werden sehr intensiv! Denn dann stehen zwei Monate lang täglich nicht nur Gesang und Rap, sondern auch Storytelling, Timing und das Zusammenspiel zwischen Tänzer:innen und Sänger:innen auf dem Programm. Damit zur Premiere im Oktober alles perfekt sitzt!
Was erhoffst du dir von der Premiere? Mit welchem Gefühl möchtest du die Musical-Gäste nach Hause schicken?
Ich wünsche mir, dass wir auf der Bühne Spaß haben und das Feuer in uns auch aufs Publikum überspringt. Hamilton ist ein Stück mit großen Emotionen und Alexander Hamilton als Person verkörpert Tatendrang. Für mich geht es darin besonders um die Gelegenheiten, die das Leben für alle von uns bereithält – und darum, diese zu ergreifen. Und ich denke, dieses Gefühl, dieser Tatendrang wird auch das Publikum anstecken.
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