Joachim Llambi erntet Kritik nach Abschieds-Post
Joachim Llambi zeigt sich auf Instagram ungewohnt offenherzig. In den Kommentaren kommt der "Let's Dance"-Juror aber nicht nur gut weg.

Joachim Llambi ist das Aushängeschild für "liebevolle Strenge".
© Imago / Panama Pictures
Die 18. Staffel "Let's Dance" ist vorbei, Diego Pooth hat gemeinsam mit Ekaterina Leonova den Titel geholt. Am Freitagabend steht mit der Profi-Challenge zwar noch ein letzter Showmoment bevor, doch für Juror Joachim Llambi war es offenbar schon jetzt an der Zeit, ein persönliches Fazit zu ziehen.
Auf Instagram veröffentlichte er eine ausführliche Danksagung – emotional, wertschätzend, voller Namen und Erinnerungen. Doch nicht jeder blickt positiv auf die vergangene Staffel zurück.
"Eine super, spannende Staffel"
In seinem Post schreibt Llambi: "Let's Dance 2025 - eine super, spannende Staffel ist zu Ende gegangen!" und bedankt sich beim gesamten Produktionsteam – darunter BBC Studios, RTL und Seapoint Productions. Besonders hebt er die Leidenschaft jedes Einzelnen hervor und nennt die Show "die erfolgreichste Unterhaltungsshow im deutschen Fernsehen".
Für die Profitänzerinnen und Profitänzer findet er ebenfalls lobende Worte. Sie seien es, die die Prominenten "zu Höchstleistungen bringen". Das Format beschreibt er als "Familie".
Dank an Hartwich, Swarovski – und die Jury
Vier Menschen nennt Llambi als zentrale Konstanten der Sendung: Daniel Hartwich, Victoria Swarovski, Jorge González und Motsi Mabuse.
Hartwich sei "der beste Conferencier, den man sich für dieses Format vorstellen kann", während Swarovski durch "Charme, exklusive Roben und ihre Liebe" auffalle – gerade im Umgang mit Paaren, die die Show verlassen müssen.
Seine Jury-Kollegen beschreibt er als "einmalig, fantastisch, extrovertiert, liebevoll und vor allem freundschaftlich verbunden". Ohne Motsi und Jorge, so Llambi, wäre diese Jury "nicht in dieser Stärke vorhanden".
Ein ungerechtes Ergebnis?
Der Kommentarbereich unter dem Beitrag zeigt: Viele Fans stimmen Llambis Lobeshymne zu. Doch es gibt auch kritische Stimmen – vor allem in Bezug auf den diesjährigen Sieg von Diego Pooth.
Einige Zuschauer sehen in der Entscheidung einen Beleg dafür, dass nicht mehr ausschließlich tänzerische Leistung zählt, sondern mediale Präsenz. So schreibt eine Nutzerin: "Die letzten Jahre – gerade auch in dieser Staffel – haben gezeigt, dass immer mehr junge Leute für ihren Medienliebling anrufen und das Tanzen nicht unbedingt korrekt bewerten."
Ein anderer Vorschlag, der mehrfach geäußert wird: Das Regelwerk der Show solle angepasst werden. Die Punktevergabe der Jury solle künftig doppelt zählen, um das Tanzen stärker zu gewichten. "Dann würde nämlich auch das Tanzen – das vor allem Ihnen, Herr Llambi, sehr am Herzen liegt – im Vordergrund stehen", heißt es weiter.
Letzter Tanz: Die Profi-Challenge
Trotz Diskussionen über den Modus bleibt Llambi optimistisch. In seinem Post blickt er bereits auf das nächste Highlight: die Profi-Challenge am Freitag, 30. Mai, um 20:15 Uhr live bei RTL. Dort sollen noch einmal "Höchstleistungen" zu sehen sein.
Wie ernst Llambi die Kritik an der Punkteverteilung nimmt – oder ob er den Staffelabschluss einfach genießen will – bleibt offen. Klar ist: Sein Abschieds-Post zeigt, wie viel Herzblut auch nach 18 Staffeln noch in der Sendung steckt. Und wie genau das bei einem Teil des Publikums auf offene, manchmal kritische Ohren trifft.