Königin Letizia & König Felipe: Ausgerechnet Tochter Leonor soll sie aus der Misere retten

Für die spanische Monarchie sieht es gerade gar nicht gut aus! Nach etlichen Skandalen scheint der Untergang nah zu sein. Nun kann König Felipe und Königin Letizia nur noch eine Person helfen...

Königin Letizia König Felipe
Foto: Imago / PPE
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Prinzessin Leonor wird ein schweres Erbe antreten: In keinem anderen Land steht das Königshaus dermaßen in der Kritik wie in Spanien. Die Proteste der katalanischen Separatisten verstummen nicht, eine Einigung scheint unmöglich. Aber aus der zweiten Reihe funkelt ein kleiner Hoffnungsschimmer für eine rosigere royale Zukunft, denn bei ihren letzten Auftritten sammelte die Thronfolgerin viele Sympathiepunkte!

Prinzessin Leonor rettet die spanische Monarchie

Prinzessin Leonor
Foto: Getty Images / Toni Galan

Kaum hat Leonor ihr Abitur in der Tasche, beginnt für sie der Ernst des Lebens. Mitte August beginnt die zukünftige Monarchin ihre Militärausbildung, doch vorher warten noch diverse offizielle Termine – wie die Verleihung der Girona-Preise, wo Leonor mit ihrer Stiftung gerade Nachwuchs-Talente auszeichnete. Das Event entpuppte sich unerwartet als Festspiel der jungen Thronfolgerin – und weckte die leise Hoffnung, dass sie womöglich für Versöhnung sorgen könnte. Denn im Unterschied zu ihren Eltern König Felipe und Königin Letizia, die stets kühl, streng und unnahbar wirken, versprühte die sommerlich-elegant gekleidete Leonor jede Menge Charisma. Ihre sympathisch-offene Art, ihre Natürlichkeit und Professionalität und auch ihre Stilsicherheit wurden von Palast-Beobachtern sehr gelobt. Doch vor allem ihre Rede, die sie auf Spanisch, Englisch und Katalanisch hielt, wurde positiv aufgenommen, gilt sie doch als wichtiges Zeichen, dass Leonor auf die katalanischen Unabhängigkeitsbefürworter und Gegner des Königshauses zugehen möchte. Es wäre zumindest ein erster Schritt, die von mehreren Skandalen der jüngsten Vergangenheit erschütterte royale Familie wieder in ein günstigeres Licht zu rücken.

Zur Erinnerung: Iñaki Urdangarin, Felipes Ex-Schwager, wurde wegen Veruntreuung von sechs Millionen Euro Steuergeldern, Betrug, Urkundenfälschung und Geldwäsche zu einer Gefängnisstrafe von fünf Jahren und zehn Monaten verurteilt. Felipes Schwester Cristina war ebenfalls angeklagt, wurde aber freigesprochen. Zahlreiche Seitensprünge und umstrittene Jagdausflüge von Ex-König Juan Carlos, bei denen Millionen an Schmiergeldern geflossen sein sollen, fügten der Monarchie weiteren unermesslichen Schaden zu. Um den Ruf des Königshauses zu retten, warf Felipe seinen Vater aus dem Palast, 2020 flüchtete der heute 85-Jährige ins Exil nach Abu Dhabi, 2022 wurden Ermittlungen wegen Steuerbetrug, Geldwäsche und Korruption aus Mangel an Beweisen, Verjährung oder wegen der Immunität eingestellt.

Dennoch ist längst kein Gras über die Sache gewachsen. Umfragen zeigen immer noch deutlich, dass die Mehrheit der Spanier die Monarchie ablehnt, vor allem die Generation der unter 30-Jährigen kann damit nichts mehr anfangen. Ob Leonor es schafft, die alten Scharten auszuwetzen und der Institution neuen Glanz zu verleihen, muss sich erst noch zeigen. Aber sie scheint auf einem ganz guten Weg zu sein…

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