Lulu exklusiv: Über ihre Musik & "Let's Dance" – Das ging wirklich hinter den Kulissen ab!
Sophia-Luisa "Lulu" Lewe packt im InTouch Online-Interview aus! Das ging wirklich hinter den "Let's Dance"-Kulissen ab. Außerdem ließ sie Details über ihre neue Musik durchsickern und meldet sich direkt mit ihrer Single "Drifte ab" zurück!
In der vergangen 17. Staffel von "Let's Dance" sicherte sich Sophia-Luisa "Lulu" Lewe (32) 2024 den fünften Platz. Doch so elegant sie auch im TV über das Tanzparkett geschwebt sein mag, so nervenaufreibend und körperlich belastend ging es Backstage bei der Tanzshow zu. Im InTouch Online-Exklusivinterview packt Lulu jetzt die Wahrheit von hinter den Kulissen aus. Jetzt will sie sich wieder komplett auf ihre Musik konzentrieren. Mit ihrem neuen Song "Drifte ab" meldete sich die Schwester von Sarah Connor (44) nun zurück und spricht mit uns über ihre Vorbilder und Pläne nach "Let's Dance".
LVLV über ihre Single "Drifte ab" und ihr wilden Club-Nächte mit ihrem Mann
InTouch Online: Hallo liebe Lulu. Herzlichen Glückwunsch zu deiner neuen Single "Drifte ab". Was steckt hinter den Lyrics? Welche Message möchtest du damit rüberbringen?
LVLV: Ich schreibe alle meine Songs selbst. Bei "Drifte ab" geht es um dieses Gefühl, wenn man im Club ist und jemanden heiß findet und auf einmal so eine Energy entsteht. Man denkt sich, "eigentlich muss ich jetzt den ersten Schritt machen", weil manchmal ist es ja auch so, dass man die Person nie mehr wieder im Club sieht. Ich schreibe auch heute noch Songs, die sich um Erfahrungen drehen, die ich gemacht habe. Es geht nicht alles um meinen Mann und ja, ich hatte auch ein Leben vor meinem Mann (lacht).
Mein Mann und ich gehören immer noch zu den Party-Leuten. Wir gehen auch noch sehr gerne feiern und gehen sehr gerne aus. Wir haben uns vor 9 Jahren in einem Techno-Club, im Berghain in Berlin, kennengelernt, sind seitdem auch immer wieder da. Bei unserer Hochzeit sind wir am vierten Tag mit unseren Hochzeitsgästen dahin. Jetzt sind wir nicht mehr so oft dort wie früher, aber wir gehen gerne aus. Es ist nicht so, als wäre, seitdem ich verheiratet bin, das ganze Club-Feeling nicht mehr da, aber natürlich nicht mehr in der Form.
Wie spiegeln sich deine eigenen Erfahrungen im Leben in deinen Texten wider?
Ich nehme meine Inspiration von meinem eigenen Leben. Manchmal auch von Freundinnen, wenn die mir Geschichten erzählen, mit denen ich mich auch identifizieren kann.
LVLV: Diese Musikrichtung würde sie nie einschlagen ...
Wie würdest du deinen Musikstil beschreiben?
Ich habe gar nicht eine bestimmte Richtung, aber wenn ich es zusammenfassen müsste, dann wäre es Urban Pop. Andere Richtungen auszuprobieren, könnte ich mir auch ein bisschen vorstellen. Einen Techno-Remix könnte ich mir gut vorstellen. Ich mag auch gerne Acoustic-Balladen. Schlager wäre aber nicht so meins. Ich finde, bei manchen Menschen passt das auch super zu denen, aber ich selbst sehe mich da nicht.
Hast du musikalische Vorbilder? Wenn ja, welche?
Meine Lieblingssängerin ist Jhené Aiko. Ich liebe aber auch Beyoncé oder Rihanna. Billie Eilish ist mein All-Time-Favorite. Dieses Hauchige, was sie hat, habe ich ja auch oft in meinen Songs. Das ist inspiriert von Billie, weil wir die gleiche Tonlage singen. Das ist ihrer Range, in der sie sich wohlfühlt und das ist bei mir ähnlich. Ich merke das oft bei den Songs, dass unsere Tonlagen so ähnlich sind. Ein Feature mit ihr wäre ein Traum, der in Erfüllung gehen würde.
Deine ersten Songs waren eher poppig. Seither hat sich dein Musikstil sehr verändert. Stehst du noch hinter deiner alten Musik?
Jetzt, wo ich auf Deutsch schreibe – das bin so viel mehr ich selbst. Das ist auch viel intimerer als bei meinen alten Songs auf Englisch. Wenn ich dazu auf der Bühne Storytelling mache, dann ist man so nackt. Man offenbart sich und seine Gefühle den Leuten. Sie können so in einen hineinschauen. Auf Englisch zu singen war schön und gut, hat Spaß gemacht, aber auf Deutsch, das bin wirklich zu einhundert Prozent ich. Die alten Songs sind mir nicht peinlich, ich stehe da schon zu. Ich liebe das auch, dass ich das damals gemacht habe, denn das hat mich auch zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin. Ich kann mich aber nicht mehr so sehr, wie heute, mit den Songs von damals identifizieren – ich war damals ein Teenager.
Gebrochene Rippe & verlorene Zehennägel – So hart war das "Let's Dance"-Training wirklich
Du warst zuletzt bei "Let’s Dance" zu sehen. Wie blickst du auf deine Zeit zurück? Was war die größte Herausforderung?
Ich blicke mit einem lachenden Gesicht auf diese Zeit zurück. Es war jedoch körperlich richtig hart. Ich habe neulich Bilder gesehen, wie krass ich abgenommen habe. Ich hatte das zu dem Zeitpunkt gar nicht gemerkt, weil es so langsam kam. Jetzt realisiere ich erst, wie dünn ich wirklich war. So dünn war ich noch nie in meinem Leben. Aber abgesehen davon, war es so eine schöne Erfahrung. Ich habe Tanzen gelernt und ein krasses Training erlebt. Drei Monate lang haben wir 8-10 Stunden am Tag trainiert, sechsmal die Woche. Teilweise haben wir 3 Wochen durchtrainiert, ohne einen Tag Pause, weil wir da die Drehs hatten. Die waren auch ein krasser Adrenalinschub. Generell war es cool, mal an seine Grenzen zu kommen. Man denkt, man kann nicht mehr, aber dann macht man doch weiter. Und dann bekommt man auf einmal eine tolle Punktzahl und wird für alles belohnt. Ob von der Jury, dem Publikum oder von einem selbst, weil man denkt: "Krass, ich habe es echt geschafft." Auch meine Kollegen – egal, ob die Tänzer oder die anderen Promis, die dort mitgemacht haben– ich bin froh, dass ich sie dort alle kennenlernen durfte.
Es heißt ja auch immer, es wäre eine große "Let’s Dance"-Familie. Wie hast du das empfunden?
Die, die wirklich lange drin sind, wachsen schon zusammen. Woche für Woche trifft man sich im Hotel und frühstückt zusammen. Jeder kotzt sich dann erstmal aus, was einem schon wieder weh tut (lacht). Ich hatte auch eine gebrochene Rippe, habe meine Zehennägel verloren, jeder hatte irgendwelche Stellen, die ihnen wehgetan haben. Alle gehen gemeinsam durch diesen mentalen Stress. Dann hat man so eine Verbundenheit und dann trifft man sich abends auch mal auf einen Drink. Das war schon eine coole Zeit.
Das klingt danach! Aber eine gebrochene Rippe, wünscht man sich wohl vorher nicht.
Irgendwie haben wir alle sowas gehabt. Ich dachte auch, meine Rippe ist nicht gebrochen. Massimo meinte, das hätten alle Mädels am Anfang. Es könne auch der Muskel dazwischen sein. Deswegen dachte ich: "Okay Lulu, übertreib nicht, beiß jetzt einfach die Zähne zusammen", das habe ich auch von meinem Papa gelernt, "du bist nicht aus Zucker." Als "Let’s Dance" vorbei war, dachte ich: "Irgendwie guckt hier hinten so etwas raus, das kann doch nicht richtig sein" und dann bin ich zum Arzt und die Rippe war wirklich gebrochen. Und ich habe einfach mit Massimo weiter schön die Hebefiguren gemacht (lacht). Aber meine Managerin hat auch gesagt, als sie mich dabei in den Monitoren gesehen hat: "Ey Lulu, dein Gesicht war schmerzverzerrt, wir müssen gleich nochmal zum Arzt", aber ich habe immer gesagt: "Nee, nee, alles gut, alles gut." Am Freitag merkt man das sowieso nicht, weil man so voll Adrenalin ist. Sobald die Show vorbei war, am nächsten Tag, bin ich wie eine Oma aus dem Bett aufgestanden.
Gab es auch Tänzer, die deswegen bei "Let’s Dance" weniger Spaß hatten?
In meiner Staffel glaube ich, dass alle sehr viel Spaß hatten. Es gab hier und da in anderen Staffeln Tänzer, die meinten, dass sie noch nicht mal wussten, wie das Format funktioniert. Die dachten, die tanzen dort ganz spontan. Die, die sich davor gar nicht mit "Let’s Dance" auseinandergesetzt haben.
Hast du heute noch Kontakt zu deinen "Let’s Dance"-Kollegen?
Massimo war neulich für die Fashion Week in Berlin, da war ich leider nicht hier. Er hat dann meinem Mann geschrieben. Ich habe neulich Renata und Valentin in Hamburg auf einem Event getroffen, ganz spontan. Aber es ist wirklich so, man hat diese Connection zu allen und bleibt in Kontakt. Ich habe mich mit allen sehr gut verstanden. Bei manchen war es schade, dass sie so früh rausgeflogen sind. Zum Beispiel Maria ist ja als erste rausgeflogen, aber neulich war sie hier in Berlin und kam dann auch zu mir nach Hause. Unser Cast war echt cool.
Hättest du gedacht, dass sich Gabriel Kelly den Sieg holen wird?
Es war uns schon ein bisschen klar, dass Gabriel gewinnen wird, weil er sehr gut getanzt hat und eine tolle Tanzpartnerin hatte. Die Kelly-Family ist natürlich mit einer großen Fan-Base vertreten, aber er hat das einfach gut gemacht. Im Gegensatz zu mir war er auch nicht so verkopft. Er hat alles so locker genommen und er ist ja auch einfach mal 10 Jahre jünger als ich. Er und Ann-Kathrin – die haben sich auch super verstanden – haben das einfach mit so einer Leichtigkeit genommen. Gabriel hatte natürlich auch Tänze gehabt, die ihm nicht so gelegen haben, aber er hat so viel geübt und gemacht. Es war schon ziemlich klar, dass er gewinnt.
"Let's Dance": So ging es für Lulu nach dem Ausscheiden weiter
Wie ging es für dich nach deinem Ausscheiden weiter? War es eine Enttäuschung, die lange anhielt?
Wir hatten alle Angst in ein Loch zu fallen, weil wir für Monate in diesem Tunnel waren. Da es bei mir jedoch so ein Auf und Ab war, war es für mich gar nicht so abrupt. Als ich dann final draußen war, waren es noch zwei Wochen bis zum Finale. In der Zeit bin ich in den Urlaub nach Sardinien geflogen, weil wir uns diesen Zeitraum wegen "Let’s Dance" sowieso geblockt hatten. Da war die Sonne, ein bisschen Meer – man konnte erstmals abschalten. Es war auch die erste Zeit, in der man mal wirklich Zeit hatte, alles zu realisieren. Währenddessen checkst du einfach gar nichts und hast auch gar nicht die Kraft. Man ist 8-10 Stunden im Training, dann macht man ein bisschen Social Media, das war’s. Ich hatte teilweise nicht mal die Kraft, mit meinen Freunden zu telefonieren, weil ich einfach so kaputt war und teilweise nicht mal mehr reden konnte. Der Urlaub war eine schöne Zeit, um runterzukommen.
Hast du jetzt nach "Let’s Dance" auch privat die Leidenschaft fürs Tanzen für dich entdeckt?
Ich liebe das Tanzen. Ich sehe mich jedoch nicht in einer Tanzschule tanzen oder an Kursen teilnehmen. Aber ich hätte schon Lust, wenn es einen Tanzpartner gäbe, mit dem ich ein, zweimal die Woche tanzen könnte, weiter zu tanzen. Wenn mein Mann tanzen könnte, würde er es definitiv machen, aber er hat andere Qualitäten. Tanzen gehört jetzt nicht unbedingt dazu. Er sagt selbst, er findet es schade, dass er nicht so gut tanzen kann. Mein Selbstbewusstsein in Bezug auf das Tanzen hat sich auch geändert. Ich konnte jetzt in meinem Musikvideo zu "Drifte ab" mehr mit einer Tanz-Choreo arbeiten, das hätte ich vorher nicht gemacht.
Anfrage fürs "Sommerhaus der Stars": Lulu & Mann Basti Scheibe lehnten ab
Könntest du dir vorstellen, in einem anderen Format, wie dem Dschungelcamp zum Beispiel, mitzumachen?
Das Dschungelcamp würde ich nie im Leben machen. Wenn ich in ein Format gehe, will ich auch einen Mehrwert für mich daraus ziehen. Ich kann mir nicht vorstellen, in den Dschungel zu gehen. Es müsste schon etwas sein, bei dem ich selbst Spaß habe. Etwas, bei dem ich etwas lernen kann. Nicht etwas, um mich selbst für das Entertainment anderer zu quälen. Für "Das Sommerhaus der Stars" kam mal eine indirekte Anfrage, aber auch dazu sage ich "Nein". An TV-Formaten ist aktuell nichts geplant. Ich habe jetzt meine Konzerte und bin ready für den ersten Showcase im Oktober hier in Berlin, wo ich das erste Mal meine eigenen Songs in einem großen Set spielen werde. Auf Festivals hätte ich auch Lust. Wir hatten jetzt auch eine Anfrage, aber das Festival wurde leider auf nächstes Jahr verschoben. Das war ein bisschen schade, darauf hatte ich mich sehr gefreut. Aber mal schauen, was spontan noch so reinkommt.
Was möchtest du unseren Lesern noch mit auf den Weg geben?
Ich freue mich, wenn die Leute in meine Songs reinhören und sich damit identifizieren können. Ich hoffe einfach, dass ich irgendwann erfolgreich mit meiner Musik bin und als eigenständige Künstlerin und Person wahrgenommen werde. Was sich nach "Let’s Dance" schon geändert hat, ist, dass Leute mich Lulu nennen und nicht mehr nur die Schwester von Sarah Connor. Das hat mich sehr erfreut, da sie mich jetzt unter meinem Namen und auch eine Person hinter dem Namen kennen und nicht nur "die Schwester von". Darüber bin ich sehr glücklich. Ich hoffe, dass es jetzt auch so bleibt, vielleicht sogar noch intensiver wird und die Leute mich jetzt als Lulu kennen.
7 Geheimnisse über Sängerin LVLV enthüllen wir im Video:
Quelle
InTouch Online
IT6