Menowin Fröhlich: Erst Absturz, dann Aufstieg! So hat der Glaube sein Leben verändert
Drogen, Kriminalität und Haftstrafen haben Menowin Fröhlich viele Jahre lang begleitet. Immer wieder versuchte er, sein Leben in die richtige Bahn zu lenken. Doch erst der christliche Glaube gab ihm die Kraft, endlich einen Neuanfang zu wagen.
Menowin Fröhlich (37) ist vielen als charismatischer Sänger aus der TV-Show "Deutschland sucht den Superstar" bekannt. Leider machte der gebürtige Münchner in den vergangenen 20 Jahren nicht nur mit seiner sanften Stimme auf sich aufmerksam. Haftstrafen, Drogen und persönliche Krisen überschatteten seine Karriere immer wieder und ließen ihn tief fallen. Doch heute präsentiert Menowin sich in einem völlig neuen Licht. Er hat durch eine Magenverkleinerung nicht nur 80 Kilogramm verloren, sondern inzwischen auch zum christlichen Glauben gefunden. Seine selbstzerstörerischen Verhaltensmuster hat er mittlerweile gegen Hoffnung, Disziplin und eine ganz besondere Verbindung zu Gott ersetzt. Doch wie kam es eigentlich zu diesem Wandel, der sein Leben komplett verändert hat?
Der Wendepunkt: So geht es nicht weiter!
Die Negativschlagzeilen zogen sich wie ein roter Faden durch Menowin Fröhlichs Leben. Immer wieder musste er schreckliche Rückschläge verkraften, für die er oft selbst verantwortlich war. Sogar seine Fans glaubten irgendwann nicht mehr daran, dass Meno sich wirklich verändern kann. Aus seinen Fehlern schien er nie wirklich zu lernen. Doch als er an seinem schlimmsten Tiefpunkt angekommen war, schenkte der christliche Glaube ihm plötzlich Kraft. Schon in jungen Jahren war Menowin gläubig, doch erst als erwachsener Mann erkannte er in der Bibel eine echte Chance auf Veränderung. Lange hatte er auf Vergebung gehofft und nach einem tieferen Sinn gesucht - und endlich hatte er ihn gefunden!
Jesus hat Menowins Leben verändert
"Ich bin mit dem Glauben an Gott aufgewachsen. Seit meinem zehnten Lebensjahr glaube ich. Aber es war nie so, dass ich bereit war, 100 Prozent zu geben. Erst als es fünf vor zwölf war. Drogen, Übergewicht und Krankheit – ich war kurz davor, alles, was Gott mir geschenkt hatte, zu verlieren. Da wurde mir klar: Jetzt kann nur noch Gott mich retten", erzählt Menowin im Gespräch mit "Jesus.de".
Ein Pastor in Nürnberg, Jerome Wolf, habe Menowin anschließend den entscheidenden Ruck gegeben. "Mit ihm habe ich eine krasse Kokain-Karriere hinter mir. Er ist zehn Jahre ins Gefängnis gekommen. Als er wieder raus war, haben wir telefoniert. Seine Stimme, seine Worte, sein Auftreten – alles war komplett verändert, plötzlich so segenbringend. Ich habe mich richtig wohlgefühlt", schwärmt er. "Und dann habe ich gesagt: Ich will das jetzt auch. Das wünsche ich mir schon die ganze Zeit. Dass Jesus in mein Leben kommt und mich wirklich verändert."
Die Taufe war sein Neuanfang
Ende 2022 lässt Menowin Fröhlich sich in einer Freikirche taufen. "Als ich getauft wurde, sind mir diese 300 Tonnen Last vom Rücken gefallen. Ich habe die Befreiung richtig gespürt", berichtet er. Auf seinem Facebook-Kanal teilt er ein Foto der Zeremonie mit seinen Fans. Doch die Reaktionen fallen gemischt aus.
Während einige Fans zu dem Zeitpunkt immer noch nicht daran glauben, dass Menowin wirklich den Willen hat, sich zu verändern, sind andere von seiner Verbindung zu Gott sogar richtig begeistert. So oder so: Der Ex-"DSDS"-Teilnehmer hat endlich neue Hoffnung geschöpft und will sich von seinem Weg nicht abbringen lassen. Auch seine Ehefrau Senay ist von dieser Veränderung so tief berührt, dass sie sich dazu entscheidet, sich ebenfalls taufen zu lassen und zum Christentum zu konvertieren. Ein großer Liebesbeweis!
Von seinem alten Leben hat Menowin sich mittlerweile verabschiedet. Seine Taufe hat er nicht nur als symbolische Reinigung von seiner Vergangenheit gesehen, sondern auch als Versprechen an sich selbst und seine Familie: Alles soll endlich besser werden!
"Ich habe immer versucht, Dinge aus eigener Kraft zu stemmen"
"Ich habe mich dafür entschieden, einen Weg zu gehen, den vielleicht viele von euch nicht verstehen werden: Ich möchte mein Leben und meinen Weg Gott widmen", erklärt Menowin schon vor einigen Jahren auf seinem Instagram-Kanal. Damals wird er dafür noch belächelt. Im Gespräch mit "Bild" begründet er seine Entscheidung folgendermaßen: "Ich habe in den vergangenen Jahren immer versucht, Dinge aus eigener Kraft zu stemmen. Ich habe dabei anderen Menschen vertraut und bin dabei immer wieder auf die Schnauze gefallen, auch, weil ich mir öfter selber im Weg stand. Wenn du in der Bibel liest, dann sagt Gott sinngemäß, dass man nicht zurückschauen oder zurückgehen soll. Du sollst nach vorne schauen und die ganzen Sachen mit ihm machen. Das ist das, was ich vorhabe. Das bringt mir selber Frieden im Leben."
Sein neues Leben mit Gott
Ein Leben ohne seinen Glauben und Gott kann Menowin Fröhlich sich nicht mehr vorstellen. Seine Taufe, tiefgründige Gespräche mit anderen Gläubigen und das Lesen in der Bibel haben ihm dabei geholfen, alte Versuchungen zu meiden und sich auf seine Familie zu konzentrieren. Natürlich schenken ihm seine Ehefrau Senay und seine acht Kinder dabei viel Kraft und erinnern ihn daran, dass er geliebt und gebraucht wird. Sie begleiten ihn auf seinem neuen Weg und freuen sich darüber, dass er nun endlich mit sich im Reinen ist.
Ob Menowin diesen Weg konsequent weitergehen wird, wird sich zeigen. Doch eine Sache ist klar: Sein Glaube hat ihm eine neue Perspektive auf das Leben eröffnet und ihm Hoffnung geschenkt. Es ist eben nie zu spät, einen Neuanfang zu wagen ...