Michael Schumacher: 11 Jahre nach dem Unfall – wie geht es Schumi heute?

Am 29. Dezember 2013 – mittlerweile vor elf Jahren – hatte Michael Schumacher (54) einen schweren Unfall beim Skilaufen in Méribel (Frankreich). Schumi fuhr durch einen unpräparierten Bereich und stürzte über einen mit Schnee verdeckten Felsbrocken. Er knallte daraufhin mit der rechten Kopfseite auf den anderen Felsen. Der Sturz war so heftig, dass der Helm auseinander brach. Diagnose: Schädel-Hirn-Trauma. Die Ärzte entschieden, ihn ins künstliche Koma zu versetzen. Am 16. Juni 2014 durfte Michael das Krankenhaus verlassen. Doch über seinen genauen Zustand hielt sich die Familie stets bedeckt. Was ist bisher bekannt?

Seit September 2014 wird Michael Schumacher in seinem zu Hause gepflegt, nur die engsten Vertrauten dürfen ihn besuchen. Unter anderem Ferrari-Teamchef Jean Todt (77). "Michael ist da, insofern vermisse ich ihn nicht", erzählte er einst der "L‘Équipe". "Sein Leben ist anders, und ich habe das Privileg, Momente mit ihm teilen zu dürfen. Leider hat ihn das Schicksal vor zehn Jahren getroffen, und er ist nicht mehr der Michael, den man aus der F1 kannte."

Michael soll auf einer privaten Krankenstation in dem Haus von 15 Ärzten, Masseuren und Helfern rund um die Uhr betreut werden. "Wir leben zu Hause zusammen, wir therapieren, wir machen alles, damit es Michael besser geht und gut geht und dass er unseren Familienzusammenhalt auch einfach spürt", erzählte seine Ehefrau Corinna (54) in der Netflix-Doku "Schumacher". Auch Ralf Schumacher (48) sprach in der "Bild"-Zeitung über den Gesundheitszustand seines Bruders: "Ich vermisse meinen Michael von damals. Das Leben ist manchmal ungerecht. Michael hatte in seinem Leben oft Glück gehabt, doch dann kam dieser tragische Unfall. Gott sei Dank konnte man dank moderner medizinischer Möglichkeiten einiges tun, aber trotzdem ist nichts mehr wie früher." Ob Michael sprechen oder laufen kann, ist nicht bekannt.

Details zu seinem aktuellen Zustand werden wir auch elf Jahre nach dem Unglück nicht erfahren. Warum das so ist, erklärte Schumachers Anwalt Felix Damm bereits in der Vergangenheit dem Portal "Legal Tribune Online" und stützte sich dabei auf den Schutz der Privatsphäre: "Wir haben auch mal überlegt, ob eine finale Meldung über den Gesundheitszustand der richtige Weg sein könnte. Doch danach wäre ja nicht Schluss gewesen und es hätten dann permanent aktualisierte 'Wasserstandsmeldungen' erfolgen müssen. Denn als Betroffener hat man es nicht in der Hand, den Medien damit einen Schlussstrich zu verordnen."

Was allerdings bekannt ist: Michael Schumacher wird bald Opa werden. Tochter Gina erwartet 2025 ihr erstes Kind.

Kriselt es zwischen Mick Schumacher und seiner Freundin Laila? Mehr dazu erfahrt ihr hier im Video:

IT4