Prinz Harry: Nun folgt der endgültige Dolchstoß

Völlig entfesselt teilt Exil-Royal Prinz Harry gegen die eigene Familie aus – ohne Rücksicht auf Verluste…

Prinz Harry
Foto: IMAGO / ZUMA Wire
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Er macht vor nichts und niemandem Halt! Wut-Prinz Harry schlägt öffentlich um sich – und hinterlässt jede Menge verbrannter Erde. Mögliche Konsequenzen? Die interessieren ihn nicht…

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Prinz Harry rechnet mit seiner Familie ab

Ob Netflix-Doku, Biografie oder diverse Interviews: Harry nutzt jede sich bietende Gelegenheit, um SEINE Sicht der Dinge zu erzählen, wieder und wieder. Selbst lächerlichste Kleinigkeiten sind ihm wiederholte Erwähnungen wert. Wie ein bockiges Kind rechnet der Palastflüchtling mit seinen Angehörigen ab und ist sich dabei nicht zu schade, aus mancher Mücke ein Mammut zu machen. Der gewiss als alleinerziehender Vater zweier Teenager-Söhne mitunter überforderte Papa Charles wird zum Rabenvater skandalisiert, dessen zweite Frau Camilla gar als "böse Stiefmutter" betitelt, die mit dem Teufel paktiert und der Presse gezielt Infos über die Sussexes zugesteckt habe. Nicht mal Schwägerin Kate verschont er, obwohl es immer den Anschein hatte, die beiden würden sich bestens verstehen. Privatsphäre? Darauf legt der entfesselte Prinz offensichtlich keinen Wert mehr, schon gar nicht auf die anderer! Wie überhaupt in der Welt, wie Harry sie sieht, immer die anderen Schuld haben, an was auch immer.

Da überrascht es kaum noch, dass der jüngste Königssohn seinen älteren Bruder zum "Erzfeind" stilisiert, der ihn nicht nur einmal im Streit (natürlich über Meghan) zu Boden gestoßen, sondern einst auch dazu ermuntert habe, im vielgescholtenen Nazi-Kostüm feiern zu gehen. Nicht mal zu diesem jugendlichen Fehltritt, dem ihm letztlich keiner lange verübelt hat, mag er rückblickend stehen. Dass der früher so beliebte Partyprinz zum rachsüchtigen Psychoprinz mutierte, schadet nicht nur der Königsfamilie – sondern auch ihm selbst. Nach der Dauerbeschallung mit den Leiden des jungen Harry zeigen aktuelle Umfragen seine Sympathiewerte bei den Briten auf einem Rekordtief. Hinzu kommt: Mit manchen Anekdoten bringt er sich und seine Liebsten sogar in echte Gefahr. Enthüllungen über sein erstes Mal, seinen Drogenkonsum oder sein schockgefrorenes bestes Stück mögen allenfalls seinem Ruf schaden – Prahlereien, er hätte bei seinen Afghanistan-Einsätzen 25 Taliban getötet, machten ihn zur potenziellen Zielscheibe für Rache-Anschläge.

Prinz Harry sehnt sich nach Rache

Warum er selbst intimste Details so offenherzig ausbreitet, hat er im ITV-Interview mit dem Journalisten Tom Bradby so erklärt: "38 Jahre wurde meine Geschichte von so vielen anderen Menschen erzählt, jeweils mit eigenen Hintergedanken und Verdrehungen. Da war es für mich an der Zeit, mein Leben selbst zu erzählen, jetzt, wo ich es kann." Dabei kommt ihm entgegen, dass er ziemlich sicher sein kann, dass die von ihm Attackierten, der Palast-Politik folgend, seiner Darstellung nicht öffentlich widersprechen werden. "Er hat die Medien benutzt, um seinen Platz deutlich zu machen", erklärt die Berliner Psychologin Konstanze Münstermann im Gespräch mit "Closer". "Er wollte zeigen, dass man nicht mit ihm so umgehen kann, als wäre er eine Figur auf dem Schachbrett." Dass die Sussexes für Podcast, Doku, Buch und Interviews insgesamt rund 154 Millionen Euro kassieren, ist gewiss die Hauptmotivation, doch die Psychologin sieht noch einen weiteren Grund für den rücksichtslosen Seelenstriptease: "Ich würde sagen, Harry sieht sich als Rächer." Ein Rächer, der Wiedergutmachung fordert. Für sich selbst, seine Frau Meghan, die sich durch die Königsfamilie ausgegrenzt und verletzt fühlt. Und auch für seine Mutter Diana. "Ich nehme ganz fest an, dass er die Art und Weise, wie seine Mutter zu Tode kam, der Familienstruktur zurechnet", so die Expertin. "Er sieht die Schuld für ihren Tod im Königshaus."

Das Bizarre: Offenbar glaubt Harry, mit seinem Angriff, eine Versöhnung erreichen zu können, nach dem Motto: "Jetzt ist endlich alles auf dem Tisch!" Allerdings nur, wenn seine royalen Verwandten sich entschuldigen. "Meine Tür steht immer offen“, sagt er im Interview. "Der Ball liegt jetzt bei ihnen." Fraglich nur, ob sein Vater oder Bruder überhaupt noch Interesse an einer Familienzusammenführung haben. Oder ob der Wut-Prinz mit seinem Rachefeldzug endgültig alles zerstört hat…

Als wäre das nicht alles schon turbulent genug, mischt sich nun auch noch Herzogin Meghan ein - und zieht dabei das Erbe von Lady Diana in den Dreck. Was es damit auf sich hat, erfahrt ihr hier im VIDEO:

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