Regina Zindler: Das macht die "Maschendrahtzaun"-Ikone heute
„Frau Zindler will, dass ihr Nachbar seinen Komposthaufen samt Knallerbsenstrauch entfernt!“ – dieser Satz von Richterin Barbara Salesch ist noch heute legendär. Regina Zindler verteidigte Ende der 90er ihren Maschendrahtzaun mit so viel Inbrunst vor Gericht, dass selbst Entertainer Stefan Raab aufmerksam wurde. Doch was macht die kultige Rentnerin eigentlich heute?
Wir schreiben das Jahr 1999: Die sächsische Hausfrau Regina Zindler zieht vor das Fernsehgericht, da sie ihrem Nachbarn Gerd Trommer untersagen möchte, einen Knallerbsenstrauch an ihrem Maschendrahtzaun wuchern zu lassen. Als ihr kurioser Fall 1999 bei „Richterin Barbara Salesch“ ausgestrahlt wird, ist Stefan Raab zur Stelle. Immer wieder blendet der Entertainer den skurillen Auftritt der Hausfrau bei "TV Total" ein, quasi über Nacht wird Regina Zindler in der ganzen Republik bekannt. Doch Stefan Raab kennt kein Erbarmen und kreiert obendrauf noch einen eigenen Song: "Maschen-Draht-Zaun" ist Kult! Die Sächsin erlangt wahren Promi-Status, dabei wollte die gute Regina doch eigentlich nur ihren geliebten Zaun verteidigen.
Regina Zindler: Heute hat sie genug vom "Maschendrahtzaun"
Nachdem ihr Haus monatelang von Journalisten und Fans belagert wurde, flüchtete Regina Zindler 2002 mit ihrem Mann in eine Plattenbausiedlung in Berlin-Lichtenberg. „Schön ruhig war’s da“, sagte sie damals in der „Bild“-Zeitung. Später kehrte sie aber wieder zurück in ihr geliebtes Sachsen. Auf „Moschendrohtzaon“ und „Knollärbsnstrauch“ hat die Rentnerin heute keine Lust mehr.
Ganz so viel will Regina Zindler von ihrem neuen Leben aber nicht preisgeben: „Sie können schreiben, der Zindler geht’s prima. Bissl Diabetes, bissl Gelenkschmerz. Ansonsten genießen mein Mann und ich unseren Frieden. Und das soll auch so bleiben“, verriet sie in der „Bild“. Nach dem frühen Ruhm in den 90er Jahren hat die Rentnerin genug vom Rampenlicht.
Stefan Raab: Schuld an der Flucht von Regina Zindler
Dem Entertainer Stefan Raab hat Regina Zindler bis heute nicht vollständig verziehen: "Der Raab hat sich nie für uns interessiert. Er hat viele Menschen durch den Dreck gezogen, uns auch. Es ist uns egal, was aus ihm wird." Da helfen auch nicht die 10 Pfennig, welche die Rentnerin pro verkaufter "Maschen-Draht-Zaun"-CD verdient. Auch die TV-Richterin, die ihr den plötzlichen Ruhm verschaffte, ist Regina Zindler bis heute ein Dorn im Auge: „Diese Frau Salesch ist eine unmögliche Person. Wie so eine überhaupt als Richterin ins Fernsehen durfte!“, wettert die Rentnerin.
Damals war Trash-TV noch Kult! Erinnert ihr euch noch an diese beiden "Frauentausch"-Kandidaten: