Nelly Frijda: So anders sieht „Frau Flodder“ heute aus!
Gummistiefel, weißer Kittel und Zigarre waren in den 80ern ihr Markenzeichen. Als Gertraude "Ma" Flodder avancierte Nelly Frijda mit der niederländischen Komödie „Flodder – Eine Familie zum Knutschen“ zur Kult-Figur. Heute hat sie den Whiskey gegen Wahlplakate eingetauscht.
Mit einer glorreichen Idee sorgte Sozialarbeiter Werner van Kooten (Lou Landré) in den 80er Jahren für jede Menge Lacher. Die kleinkriminelle Familie Flodder verfrachtet er in das niederländische Nobelviertel Zonnedael (Sonnental) um sie dort vorbildlich in die Gesellschaft zu integrieren. Am Ende ging das Sozialexperiment gehörig in die Hose und die Flodders mischten die Nachbarschaft ordentlich auf.
Die Flodders: Eine Familie erlangt Kult-Status
So beginnt 1986 der niederländische Kultfilm "Flodder - Eine Familie zum Knutschen". Der Clan um die Zigarren-paffende Mutti "Ma Flodder" (Nelly Frijda) sorgte in den späten 80er und frühen 90er Jahren nicht nur im Nachbarland, sondern auch hierzulande für jede Menge Lacher. Nach drei Filmen, brachte es die gleichnamige TV-Serie auf RTL sogar auf sage und schreibe fünf Staffeln. Wer hätte mit diesem Erfolg gerechnet? Sicher nicht die Flodders selber!
Nelly Frijda: "Ma Flodder"ist heute Politikerin
Seit dem Ende der Flodder-Saga hörte man nur noch wenig von den Stars der niederländischen Serie. Auch Nelly Frijda konnte sich nie wirklich von dem Image der Whiskey saufenden Ma Flodder lösen. Für einige kleinere Rollen stand die Schauspielerin weiter vor der Kamera, doch kurze Zeit später durchlebte sie einen Sinneswandel. Mit 73 Jahren wagte sie 2009 einen Neuanfang in der Politik. Gemeinsam mit der Rechtsanwältin Nelleke van 't Hoogerhuijs gründete die Schauspielerin die lokale Partei „Red Amsterdam“, die in den Jahren 2010 und 2011 einen Sitz im Amsterdamer Gemeinderat innehatte.
Auch diese Schönheiten sorgten in den 90ern für Aufsehen: