Stefanie Heinzmann: "Ich konnte nicht drüber sprechen"

Auf der Bühne verkörpert Rockröhre Stefanie Heinzmann eine taffe Frau, die sich nichts sagen lässt. Doch das war anscheinend nicht immer so.

Stefanie Heinzmann
Foto: IMAGO / Future Image
Auf Pinterest merken

Durch Stefan Raabs Castingshow "SSDSDSSWEMUGABRTLAD" startete die Schweizer Sängerin Stefanie Heinzmann in Deutschland durch. Runde um Runde kämpfte sich die damals 18-Jährige bis zum Ende durch den Wettbewerb: Eine Erfolgsgeschichte. Doch in ihrer Kindheit hatte Stefanie es nicht immer leicht, wie sie im WDR verriet.

Stefanie Heinzmann: "Das ging mit ein paar Schuhen los"

Auch Stefanie Heinzmann musste als Kind Erfahrungen mit Mobbing machen. Wie es dazu kam, erzählte sie dem WDR. "Das ging mit ein paar Schuhen los. Ich war zwölf Jahre alt, in der sechsten Klasse. Und ich weiß das noch, weil ich war einkaufen mit meiner Patentante und ich habe mir Buffalo-Schuhe gekauft, die jetzt wieder voll im Trend sind, die Plateauschuhe. Und ich bin damit zur Schule gegangen und ab dann wurde ich ein Jahr lang gemobbt", so Stefanie.

"Das geht ja dann auch schnell. Also es braucht ja dann nicht viel. Es braucht dann einfach so eine Sache, und das hat dann irgendwie gereicht. Das war wirklich ein doofes Jahr für mich als Kind", erklärte die Sängerin weiter.

Stefanie Heinzmann: "Konnte nicht darüber sprechen"

Sich jemandem anzuvertrauen, sei damals nicht gegangen: "Ich konnte auch nicht darüber sprechen. Also ich habe das Jahr einfach versucht gut durchzukriegen und mich mit allen gutzustellen, weil ich wollte einfach nur es mit allen gut haben", gestand die 34-Jährige.

Heute kämpft die Sängerin gegen Mobbing und will auch die Öffentlichkeit sensibilisieren. So performte sie 2021 mit tausenden Kindern gemeinsam den Song "Dynamit", um ein Zeichen gegen Ausgrenzung zu setzen.

Ähnliche Artikel

Marc Medlock ist auch durch eine Casting-Show bekannt geworden. Was er heute macht, erfahrt ihr im Video:

Video Platzhalter
Video: Glutamat

Quellen

  • WDR