Thomas Gottschalk: Warum die letzte Ausgabe von "Wetten, dass ..?" ein bitterer Abschied für ihn ist

Eine Ära geht zu Ende – warum die letzte Ausgabe von „Wetten, dass ..?” ein bitterer Abschied für den Moderator ist und er nur Ärger mit den Frauen hat...

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Video: Glutamat

Nach 36 Jahren ist es Gewissheit: Am 25. November wird definitiv die letzte Folge von "Wetten, dass ..?" mit Thomas Gottschalk als Moderator ausgestrahlt (20.15 Uhr, ZDF). Obwohl das Format schon 2014 eingestellt wurde, durfte er vor zwei Jahren und dann wieder 2022 noch einmal durch die Sendung führen. Doch ausgerechnet zu seinem letzten großen Auftritt hat der Entertainer Ärger mit den Frauen. Auch sonst hat sein Abgang einen bitteren Nachgeschmack …

Thomas Gottschalk
Foto: IMAGO / Horst Galuschka

"Wetten, dass..?"-Abschied ohne Co-Star Michelle Hunziker

Doch eins nach dem anderen: Seine Abschieds-Show wird er ohne Michelle Hunziker moderieren – obwohl sie ihm als Vertraute und Freundin jahrelang zur Seite stand und ihn sogar vor der ein oder anderen Peinlichkeit in der Sendung bewahrte! "Ich brauche keine blonde, junge Frau an meiner Seite, die mir zeigt, wo’s langgeht", tönte der Show-Dino selbstsicher. Wenn er sich da mal nicht irrt!

Schließlich kritisierten ihn die Zuschauer bereits 2021: Ältlich, fahrig, teilweise sogar desinteressiert und abwesend hätte er gewirkt. Hoffentlich wird es diesmal anders. Denn nicht einmal seine hochkarätigen Gäste wie Helene Fischer oder Cher werden von so einem Verhalten ablenken können. Und zusätzlich setzt er mit seiner Aussage auch noch die Freundschaft zu der sympathischen Michelle aufs Spiel.

Besser wäre es gewesen, im Vorhinein nicht so zu stänkern. Denn ausgerechnet seine Kollegin Barbara Schöneberger, mit der er immer wieder in diversen RTL-Sendungen zu sehen ist, stellte ihn jetzt bloß: Weil er sich die Namen seiner Gäste nicht merken könne, würde Thomas überall Spickzettel drapieren, plauderte sie jetzt aus. "Das ist wie in einem Sketch: auf der Kaffeetasse, auf dem Bilderrahmen, auf Computerbildschirmen." Ups, wie peinlich!

Doch Mitleid kann er nur noch von wenigen Fans erwarten. Früher liebte ihn sein Publikum für seine offene, direkte, oft etwas unverschämte Art. Heute bekommt er dafür eins auf den Deckel! Zu Recht, finden viele Zuschauer. Der Vorwurf: Das TV-Urgestein wolle sich mit Lästereien und dreisten Aussagen interessant machen. Zuletzt mischte er sich auch noch in die Trennung von Oliver und Amira Pocher ein – und das völlig ungefragt. Sie habe unbedingt ins Fernsehen gewollt und Oli hätte sie dann bekannt gemacht, ätzte er in seinem Podcast "Die Supernasen".

Will er mit seinen Attacken nur von sich selbst ablenken? Denn seine Zeit als TV-Superstar ist längst vorbei. Das muss sich Gottschalk sogar selbst eingestehen: "Ich bringe aus meiner Vergangenheit vielleicht nicht unbedingt die richtigen Geisteshaltungen mit, die ich bräuchte, um heute noch zu funktionieren. Ich muss einfach einsehen, dass meine Generation sich inzwischen leider erledigt hat!"

Man soll aufhören, wenn’s am schönsten ist, heißt es. Doch diesen Punkt hat der ehemalige TV-Star überschritten – und sich damit keinen Gefallen getan …

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