Tim Oliver Schultz: Jetzt packt er über Til Schweiger aus!

Wie hat Tim Oliver Schultz die Arbeit mit Til Schweiger wirklich wahrgenommen? Im Interview packt er aus!

Tim Oliver Schultz lächelt entspannt in die Kamera. Die Zusammenarbeit mit Til Schweiger hat ihm gut gefallen. - Foto: IMAGO / Future Image

Tim Oliver Schultz hat viel Spaß an der Arbeit.

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Schon als kleiner Junge stand Tim Oliver Schultz (36) zum ersten Mal vor der Kamera. Nach TV-Hits wie "Club der roten Bänder" und Kinofilmen wie "Die Welle" oder "Manta Manta – Zwoter Teil" gehört der 36-Jährige heute zu den gefragtesten Schauspielern Deutschland. "Closer" traf ihn beim Jupiter Award in Hamburg, wo er regelmäßig zu Gast ist. Im Interview spricht er nicht nur über seine Freizeitgestaltung, sondern auch über den Beruf - und darüber, wie er die Zusammenarbeit mit Til Schweiger wirklich empfunden hat.

Closer: Wie verbringen Sie am liebsten Ihre Freizeit?

Tim Oliver Schultz: Wenn ich nicht drehe, genieße ich die warmen Tage draußen in der Natur. Ich besitze ein Grundstück in Brandenburg und verbringe sehr viel Zeit dort in meinem Garten. Dort gibt es immer irgendetwas zu werkeln.

Steht dort auch Ihre Outdoorküche, die man öfter auf Instagram sieht?

Genau! Dort habe ich eine Outdoorküche mit Pizzaofen und allem, was man so braucht. Die Küche dort habe ich selbst gebaut. Ich koche wahnsinnig gern für Freunde und liebe es, Gastgeber zu sein. Sie produzieren Kochvideos für Instagram.

Woher stammt Ihr Talent am Herd?

Das Kochen habe ich von meiner Oma gelernt. Sie war eine leidenschaftliche Köchin und hat gern Hausmannskost auf den Tisch gebracht. Als ich mit 19 von zu Hause ausgezogen bin, habe ich angefangen, allein zu kochen und Dinge auszuprobieren. Mir macht es auch nichts aus, wenn Gerichte aufwendig sind in der Zubereitung oder lange kochen müssen. Gut Ding will Weile haben.

Fahren Sie ab und zu auch noch raus mit Ihrem alten VW-Bulli? Mit Franky?

Klar! Franky geht es super – auch wenn er mit seinen fast 28 Jahren aufm Buckel oft ziemlich knarzt. Ich war auch letztens in der Werkstatt mit ihm, aber er knarzt immer noch. Also, er ist inzwischen ein älterer Herr, um den man sich gut kümmern muss, aber es geht ihm gut, und er freut sich, dieses Jahr wieder nach Italien zu fahren.

Wann genau geht’s los?

Irgendwann in den Sommerferien. Wir wollen es dieses Jahr mal wieder bis nach Sizilien packen mit dem Auto. Ich liebe es total, auf diese Art unterwegs zu sein. Beim Campen mit Franky erlebe ich grenzenlose Freiheit!

Zuletzt waren Sie in der Reihe "Alpentod" im TV zu erleben. War Franky beim Dreh in den Bergen ebenfalls dabei?

Natürlich! Diese Dreharbeiten waren ein großes Geschenk. Ich hatte zwischendurch viel Zeit, um herumzufahren und die Gegend zu erkunden. Ich habe im Bus übernachtet, war schwimmen in Bergseen, habe die frische Luft geatmet und die Natur auf mich wirken lassen. Ich weiß jetzt: Ich liebe zwar das Meer, aber ich bin auf jeden Fall auch ein Bergmensch!

Wie war die Zusammenarbeit mit Veronica Ferres?

Super! Veronica ist eine sehr erfahrene Kollegin, die unfassbar spannende Geschichten zu erzählen hat aus der Welt, in der wir arbeiten, die früher eine ganz andere war. Ich liebe die Arbeit mit ihr. Wir verbringen viel Zeit miteinander. Es ist eine total schöne, sehr respektvolle Zusammenarbeit mit Veronica.

In "Manta Manta – Zwoter Teil" waren Sie der Sohn von Til Schweiger. Haben Sie noch Kontakt?

Mal mehr, mal weniger. Ich weiß allerdings nicht immer, wo er ist oder wie es ihm gesundheitlich gerade geht. Ich bin immer für ihn da, sollte er mich brauchen.

Haben Sie selbst je eine toxische Atmosphäre am Filmset von Til Schweiger erlebt?

Wie jemand eine Situation wahrnimmt, ist immer individuell. Ich möchte darum auch nichts herunterspielen. Ich für mich kann sagen: Ich hatte eine wunderschöne Zeit am Set. Aber manche haben die Dreharbeiten vielleicht anders erlebt. Was mit Til in der Öffentlichkeit passiert ist, war wahnsinnig hart, und es tat mir unfassbar leid. Ich kenne niemanden, der das Genre Film so sehr liebt wie er. Er atmet alles ein, lebt für den Film. Und dann zu lesen, dass Menschen Angst haben, an seinem Set zu sein oder mit ihm zu arbeiten – da wusste ich, dass es ihm damit ganz, ganz schlecht geht.

Wären Sie bei einem dritten Teil von "Manta Manta" dabei?

Auf jeden Fall! Sofort! Aber ich hoffe, dass zwischen dem zweiten und dritten Teil nicht auch wieder 32 Jahre liegen. Aber das wäre dann auch für Til recht sportlich (lacht).