Verona Pooth & Franjo Pooth: Aus und vorbei
Franjos Firma sorgt mit einem Spendenskandal für Wirbel, der Veronas Ruf und auch ihrer Liebe endgültig den Rest geben könnte…
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Die Vermengung von Beruf und Privatleben ist meist keine gute Idee, das müssen auch die Pooths gerade wieder schmerzlich erfahren: Franjo ist Vorstandsvorsitzender der Kosmetikfirma Pacific Healthcare AG, für deren Produkte seine Frau die Werbetrommel rührt. Jetzt sorgte das Unternehmen mit einem Spendenskandal für Aufsehen – eine Belastungsprobe, an der Veronas viel geprüfte Liebe endgültig zerbrechen könnte…
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Franjo hat eine dunkle Vergangenheit
Kurz nachdem Russland die Ukraine überfallen hatte, kündigte Franjos Unternehmen auf seiner Internetseite eine werbeträchtige Spendenaktion für die UNO-Flüchtlingshilfe e.V. an: Im Zeitraum vom 6. bis zum 13. März sollten zehn Prozent jedes Bestellwerts an die Organisation gehen. Allerdings war die Kooperation laut Flüchtlingshilfe-Sprecher Marius Tünte überhaupt nicht abgesprochen. So weit, so peinlich, aber es kommt noch schlimmer: "Bis heute ist keine Spende der Pacific Healthcare AG auf unser Spendenkonto eingegangen", erklärte Tünte gegenüber dem Magazin "Bunte".
Damit hat die ganze Aktion ein übles "Geschmäckle", das böse Erinnerungen bei Verona wecken dürfte. Denn es ist nicht das erste Mal, dass ihr Mann in turbulente Business-Gewässer gerät: Vor knapp 20 Jahren gründete Franjo die Maxfield GmbH, die hauptsächlich MP3-Player vertrieb. Damit traf das Unternehmen den Zeitgeist, die Verkaufszahlen waren zunächst zufriedenstellend, doch dann wendete sich das Blatt. Wegen Überschuldung musste die Firma 2008 schließlich Insolvenz anmelden. Dafür wurde Franjo in Düsseldorf vor Gericht gestellt und unter anderem wegen Bestechung im geschäftlichen Verkehr zu einem Jahr Bewährungsstrafe und einer Geldstrafe von 100.000 Euro verurteilt.
Verona ist enttäuscht
Für die Familie Pooth war es damals eine harte Zeit – vor allem für Verona, die zeitweise selbst ins Visier der Ermittler geriet. Der Druck, sich von Franjo zu trennen, wurde immer stärker. In ihrer Autobiografie "Nimm dir alles, gib viel! Das Verona-Prinzip" beschreibt sie die privaten Konsequenzen des Skandals: "Wie eine Irre rang ich in der Öffentlichkeit um meine Ehe. Ich merkte, wie die Leute vermuteten, dass ich im ersten Augenblick nur zu Franjo halte, damit ich nicht als gemeine Ehefrau dastehe, die sofort abhaut." Die negativen Schlagzeilen bestimmten lange ihr Leben: "Es war wie ein fieser Zahnarztbesuch, der nicht eine Woche, nicht sechs Monate, sondern fast zwei Jahre lang andauerte." Damals überstand das Paar die Krise, doch seither ist Verona ein gebranntes Kind.
Nun steht sie vor einer schweren Entscheidung: Gut möglich, dass die aktuellen Vorwürfe ihrer Liebe endgültig den Rest geben, weil alte Wunden wieder aufreißen. Immerhin scheint auch Franjo das zu ahnen und hastig Schadensbegrenzung zu betreiben: Kurz nachdem der Skandal öffentlich wurde, überwies Pacific Healthcare AG 7.100 Euro an die UNO-Flüchtlingshilfe. Ob er seine tief enttäuschte Frau mit dieser relativ kleinen Summe besänftigen kann, steht allerdings in den Sternen…
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