Vorwürfe gegen Joachim Llambi: "Let's Dance"-Fans fordern Wechsel
Die Tänzerinnen und Tänzer von "Let's Dance" fürchten das harte Urteil von Joachim Llambi. Doch ist er Juror bei seiner Punktevergabe immer gerecht?
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Nicht nur Castingshows benötigen einen "Buhmann" in der Jury, der mit seiner strengen Meinung aneckt, auch "Let's Dance" setzt von Beginn an auf Joachim Llambi und seine ungeschönte Meinung.
Dabei war das Publikum oft zwiegespalten: Einerseits hört man es natürlich nicht gerne, wenn Llambi die eigenen Favoriten kritisiert, andererseits ist Llambi zweifellos ein Experte und somit haben seine Aussagen Gewicht - auch wenn er mit ihnen gelegentlich bewusst aneckt.
Doch mittlerweile stellen sich "Let's Dance"-Fans die Frage, wie glaubwürdig Llambis Urteil wirklich ist. Vor allem beim aktuellen Tanz von Simone Thomalla wird Llambi mangelnde Neutralität vorgeworfen.
Starke Punktzahl trotz Joachim Llambi

Für Simone Thomalla fing der "Let's Dance"-Abend eigentlich gut an, von Jorge González und Motsi Mabuse gab es Lob und jeweils 8 Punkte. Doch Moderator Daniel Hartwich drosselte die Erwartungen schon zurecht mit den Worten "Man soll den Tango nicht vor dem Llambi loben".
Llambi hatte zwar nicht nur Negatives zu berichten, doch von einer positiven Bewertung war sein Fazit weit entfernt. Vor allem die nicht sitzenden Fersenschritte wurden bemängelt und somit endete die Jurybewertung auf demotivierende Weise, während Motsi Mabuse es noch verstand, ihre Anmerkungen als nützliche Tipps zu formulieren.
Insgesamt erhielten Simone Thomalla und Tanzpartner Evgeny 21 Punkte - eine persönliche Bestleistung. Doch die 5 Punkte von Llambi trafen Thomalla doch überraschend hart.
In der Nachbesprechung mit Victoria Swarovski nahm Evgeny Thomalla in Schutz und bezeichnete sie als "krasse Kämpferin". Das wurde nicht nur vom anwesenden Publikum mit Beifall belohnt, auch zu Hause waren die Zuschauer auf der Seite von Simone Thomalla - und stören sich an Joachim Llambi.
Joachim Llambi hat sich "unmöglich benommen"

Auf Instagram waren sich die Fans schnell einig: Fünf Punkte sind zu wenig für die Leistung von Simone Thomalla und Evgeny. Diese lassen sich auch nicht mehr mit der bekannten Härte von Joachim Llambi erklären, stattdessen vermuten einige einen Mangel an Neutralität. So heißt es unter anderem:
Herr Llambi ist definitiv gegen Simone. Er hat sich wieder mal unmöglich benommen und zu wenig Punkte gegeben.
Diese Staffel ist durchzogen von – nennen wir es – kuriosen Entscheidungen und wieder mal war Simone die Leidtragende.
Ich bin für einen Personalwechsel in der Jury! Herr Llambi ist absolut nicht neutral, seit vielen Jahren schon nicht mehr, er hat seine Favoriten und dann gibt es immer ein oder manchmal auch zwei, die können sich deutlich steigern und trotzdem bewertet er sie schlecht.
Da RTL Joachim Llambi mittlerweile seit 19 Jahren die Treue hält, wird die Kritik an seinen Bewertungen kaum zu seiner Entlassung führen. Stattdessen ist Llambi bald sogar noch häufiger auf RTL zu sehen: In Staffel 3 von "Die Verräter" wird er zum Teilnehmer - gemeinsam mit Motsi Mabuse und Jorge González.