Annalena Baerbock: Dieser traurige Vorfall erschütterte ihre Familie

In ihrer Autobiografie blickt Annalena Baerbock auf ihre Kindheit zurück und erklärt warum ihre Oma eine Heldin war.

Annalena Baerbock
Annalena Baerbock ist die erste Frau an der Spitze des Auswärtigen Amtes in Deutschland. Foto: IMAGO / Political-Moments
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Es ist eine Geschichte voller Trauer und Verlust. Aber sie erzählt auch von Tapferkeit und Durchhaltevermögen! In ihrer Autobiografie "Jetzt" verrät Annalena Baerbock (43): Ihre Familie durchlitt eine erschütternde Tragödie. Doch Oma Alma (†89) war der Fels in der Brandung – und wurde so zur großen Heldin der Außenministerin!

Annalena Baerbock hatte eine bescheidene Kindheit

Alma Choroba wird im früheren Beuthen (heute: Bytom, Oberschlesien) geboren. Der erste Schicksalsschlag ereilte sie 1945: Ihr Mann fällt im Krieg. Später heiratet sie erneut und bringt zwei Kinder zur Welt. 1958 zieht die Familie als Aussiedler in die Bundesrepublik, Baerbocks Mutter Sylvia wird geboren. Der Alltag ist bescheiden: "Ihr ganzes Arbeitsleben lang putzte meine Großmutter die Büroräume einer Sparkassenfiliale", so Baerbock. Alma und ihr "Annalenchen" hatten eine enge Beziehung. "Stundenlang lauschte ich ihren Kindheits- und Jugendgeschichten."

Dieser Schicksalsschlag erschütterte die ganze Familie Baerbock

Auch schlimme Dinge sparte die Oma dabei nicht aus, darunter den schrecklichen Tod von Baerbocks Tante Erika 1966. Damals, kurz vor Weihnachten, will die Zwölfjährige einkaufen gehen. Um sich vor dem Schneeregen zu schützen, zieht sie einen Schirm tief ins Gesicht. Erika übersieht eine Straßenbahn und wird angefahren. In der Klinik können Ärzte nur noch ihren Tod feststellen.

Der schreckliche Verlust reißt tiefe Wunden. Baerbocks Opa zerbricht am Tod seiner Tochter, andere Familienmitglieder ziehen sich in ihrem Schmerz zurück. Doch Alma gibt nicht auf.

"Trotz unglaublicher Schicksalsschläge war meine Oma eine wahnsinnig stolze, selbstbewusste und vor allem lebensbejahende Frau." Annalena Baerbock sieht ihre Großmutter als große Inspiration, ihre Ideale voranzutreiben. Kein Wunder, das sie Alma auch ihre Autobiografie gewidmet hat: "Für meine Oma und all die Generationen, die so viel erlitten, erkämpft und geleistet haben und auf deren Schultern wir heute stehen."

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