Christian Rach: Aus nach 22 Jahren! "Diesen Stress möchte ich nicht mehr"

Kochen ist ein Knochenjob. Die Arbeitsbedingungen in der Gastronomie sind hart. Diese Erfahrung musste auch Christian Rach machen. Grund genug für den beliebten TV-Koch, sich neue Betätigungsfelder zu suchen…

22 Jahre lang betrieb der studierte Mathematiker und Philosoph im Hamburger Hafen sein Restaurant "Tafelhaus", erkochte sich dort sogar einen Michelin-Stern. 2005 startete er parallel seine Karriere beim Fernsehen – eine Doppelbelastung, die ihre Spuren hinterließ. "Ich hatte teilweise eine 90 Stunden-Woche", erinnert sich der gebürtige Saarländer im Interview mit der Zeitschrift "Closer". 2011, auf dem Höhepunkt der Erfolgs, ließ er den Mietvertrag für den Gourmet-Tempel einfach auslaufen. "Ich habe damals ganz bewusst einen Schlussstrich gezogen und mich dazu entschieden, kein eigenes Restaurant mehr führen zu wollen", sagt Rach. "Die Zeit war anstrengend, aber eigentlich gab es keinen Grund aufzuhören. Ich hatte jedoch den Wunsch, noch einmal etwas anderes zu machen." Bereut hat er diesen Schritt bis heute nie: "Da ist keine Sehnsucht nach alten Zeiten! Wenn ich zwölf Jahre nachdem ich das 'Tafelhaus' geschlossen habe, immer noch im Status des Vermissens leben würde, dann empfände ich mein Leben als relativ sinnlos." Noch einmal ein eigenes Restaurant zu eröffnen, kommt nicht in Frage: "Nein, nie wieder! Diesen Stress möchte ich nicht mehr."

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