Daniel Küblböck 5 Jahre nach dem Verschwinden: Bruder Günther will nicht länger schweigen

Am 9. September 2018 ist Daniel Küblböck während einer Kreuzfahrt-Reise von Hamburg nach New York über Bord gegangen. Nun hat sein Halbbruder Günther endlich die Kraft gefunden, ganz offen über den wohl schlimmsten Tag seines Lebens zu sprechen...

Daniel Küblböck und sein Halbbruder Günther Sebastian Küblböck
Daniel Küblböck und sein Halbbruder Günther Sebastian Küblböck standen sich sehr nah. Foto: Sascha Steinbach/Getty Images & Instagram/@shred_the_strat (Fotocollage)
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Mittlerweile ist es schon fünfeinhalb Jahre her, dass Daniel Küblböck (✝33) während einer Kreuzfahrtschiff-Reise verschwunden ist. Vor drei Jahren wurde der Sänger endgültig für tot erklärt. Für seine Familie ist der Verlust immer noch sehr schwer zu verkraften. In einem Interview mit "die aktuelle" meldet sich nun sein Halbbruder Günther Sebastian Küblböck (30) zu Wort und verrät, wie sehr er immer noch unter Daniels Tod leidet...

"Wir hatten ein wirklich gutes Verhältnis"

"Ich vermisse Daniel bis heute und denke sehr oft an ihn. Ich konnte mich nicht von ihm verabschieden. Er war auf einmal weg und ich weiß nicht, wohin", klagt er. "Viele denken, die Familie weiß sicher mehr und will nichts sagen. Nein! Er hat das Geheimnis mit ins Meer genommen."

An Daniel denkt er immer noch mit viel Liebe und Sehnsucht zurück. Doch eine Sache bereitet ihm bis heute Kopfzerbrechen. "Ich hatte im Gefühl, dass etwas nicht stimmt", sagt er. "Dass es so heftig war, konnte ich nicht ahnen. Ich dachte einfach, er hat einen Durchhänger, wie ihn so viele von uns mal haben."

Wenige Tage vor Daniels Verschwinden haben die beiden noch miteinander gesprochen und gelacht. "Wir hatten ein wirklich gutes Verhältnis! Warum er damals von uns gehen wollte, wissen wir bis heute nicht. Es hat uns sehr getroffen", so Günther. "Bis heute kenne ich die Umstände nicht. Wenn es nichts gibt, von dem man sich verabschieden kann, ist es doppelt schwer. Es war und ist immer noch ein Schock für uns. Hätte ich gewusst, dass etwas passieren kann, hätte ich sofort reagiert. Er war doch unser Paradiesvogel..."

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Quellen

  • die aktuelle