Daniela Büchner: Offen wie nie spricht sie über ihren verstorbenen Mann Yılmaz Karabaş
Daniela Büchner musste in ihrem Leben bereits einige schwere Schicksalsschläge überstehen. Nun spricht sie offen wie nie über den Tod ihres ersten Mannes Yılmaz Karabaş.

Daniela Büchner musste in ihrem Leben schon so einige Schicksalsschläge ertragen.
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Wer an Daniela Büchner (47) denkt, hat sofort auch ihren Mann Jens Büchner (†49) im Gedächtnis. Er war ihre große Liebe, doch die sollte nicht von langer Dauer sein. 2018 starb der Kult-Auswanderer und hinterließ eine große Lücke bei Danni und den fünf Kindern Joelina (26), Jada (21), Volkan (23), Jenna (9) und Diego (9).
Dabei war das gar nicht ihr erster, schmerzhafter Verlust. Denn auch der erste Mann von Daniela Büchner, Yılmaz Karabaş, den sie mit 21 Jahren geheiratet hat, starb viel zu früh - mit nur 34 Jahre an Herzversagen.
Bisher hat sie nur wenig über diese Zeit gesprochen, doch in ihrer Reality-Doku "Diese Büchners" wagt sie nun eine Reise in die Vergangenheit. Zusammen mit ihren Kindern ist sie in die Türkei geflogen, an den Ort, an dem ihr altes Leben stattgefunden hat. Mit InTouch Online hat sie nun exklusiv über diese Reise und den schweren Verlust gesprochen.
Daniela Büchner hat mehr als 10 Jahre in der Türkei gelebt
InTouch Online: Eine emotionale Reise in die Vergangenheit: Was hat dich dabei am meisten gerührt?
Daniela Büchner: In der Türkei haben wir Orte besucht, die mich an mein altes Leben erinnert haben - mich regelrecht dahin zurückkatapultiert haben. Ein Geruch, ein Lied, ein Ort – und auf einmal sitzt man da und hat wieder ganz konkrete Bilder im Kopf. Ich habe über 10 Jahre in der Türkei gelebt, drei Kinder hier bekommen und war mit einem tollen Mann verheiratet gewesen, der überraschend früh starb. Diese Reise war keine TV-Sache – das war echte Trauer, echte Erinnerung. Und das geht tief. Ich bin so froh, dass wir das als Familie zusammen gemacht haben, zusammen durchlebt haben.
Dein Mann Yılmaz Karabaş starb damals völlig unerwartet. Wie bist du damals damit umgegangen? Wie hast du es deinen Kindern erklärt?
Ich weiß es ehrlich gesagt bis heute nicht, wie ich es geschafft hab. Ich war wie in einem Film. Ich musste funktionieren. Und dann dieser Moment, den Kindern zu sagen: 'Papa kommt nicht mehr.' Das zerreißt dich. Du willst sie beschützen – und kannst es nicht. Ich hab ihnen versucht zu sagen, dass Papa jetzt woanders ist. Dass er auf uns aufpasst. Aber wie erklärt man einem Kind den Tod? Es gibt keine richtigen Worte dafür.
Wie sind deine Kinder damals mit dem Verlust umgegangen?
Jedes Kind hat anders reagiert. Joelina war eher ruhig, hat viel in sich hineingefressen. Jada hat gefragt, wann er wiederkommt. Und Volkan war noch so klein … Ich glaub’, sie alle tragen es bis heute in sich. Aber wir haben viel geredet, auch geweint – zusammen. Und ich bin stolz, wie stark sie geworden sind. Trotz allem.
Yılmaz soll nicht nur als der 'Verstorbene' in Erinnerung bleiben.
Daniela Büchner
Wie haltet ihr die Erinnerung am Leben?
Wir sprechen viel über ihn. Wir schauen Fotos an, hören seine Musik. Ich erzähle den Kleinen Geschichten – auch lustige, nicht nur traurige. Er soll nicht nur als der 'Verstorbene' in Erinnerung bleiben – sondern als der Mensch, der er war: lebendig, laut, liebevoll. Er ist und bleibt Teil unserer Familie.
Habt ihr noch Kontakt zu seiner Familie?
Ja, vereinzelt. Das ist natürlich nicht mehr wie früher, aber es gibt noch Verbindungen. Manchmal kommt ein Anruf, ein Gruß, gerade zu den Geburtstagen. Und das ist schön. Weil es zeigt: Yılmaz hat auch dort Spuren hinterlassen.
Danni Büchner: "Ich fall oft – aber ich steh wieder auf"
Ihr als Familie habt schon so einige Schicksalsschläge verkraften müssen. Wie schöpft ihr die Kraft, weiterzumachen?
Ehrlich? Durch Liebe. Und durch Zusammenhalt. Ich hab gelernt, dass man auch in den dunkelsten Momenten Licht finden kann – manchmal in einer Kinderzeichnung, manchmal in einem Lachen beim Frühstück. Ich fall oft – aber ich steh’ wieder auf. Weil ich muss. Für mich. Für meine Kinder. Und manchmal auch für andere, die vielleicht Kraft in meiner Geschichte finden.
Würdest du trotz allem alles wieder genauso in deinem Leben machen?
Ja. Auch wenn’s weh getan hat. Ich hab geliebt, ich hab gelitten, ich hab Fehler gemacht – aber ich war immer ich. Und ich hab meine Kinder. Ohne all das wäre ich heute nicht die, die ich bin. Ich würde nichts ungeschehen machen. Weil jedes Kapitel, auch das schwere, gehört zu meinem Buch.
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